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Empfang des Oberbürgermeisters für die orthodoxen Kirchen
Während die meisten Christen Heiligabend und Weihnachten am 24. und 25. Dezember feiern, begehen zahlreiche orthodoxe Kirchen nach dem julianischen Kalender die Geburt Christi erst am 6. und 7. Januar. Anlässlich des orthodoxen Weihnachtsfestes empfing Oberbürgermeister Peter Feldmann Vertreter der in Frankfurt ansässigen orthodoxen Gemeinden im Kaisersaal.
Peter Feldmann betonte hierbei den hohen Stellenwert des Rates der Religionen, dem Vertreter der orthodoxen Kirchen sowie der anderen in Frankfurt beheimateten Religionen und Glaubensrichtungen angehören. „Der Rat der Religionen ist das gemeinsame Sprachrohr der religiösen Vielfalt unserer Stadt. Durch den interreligiösen Dialog erwächst Verständnis und Verstehen untereinander“, so Feldmann und zeigte sich erfreut über den erfolgreichen gemeinsamen Frankfurter Weg des Dialogs.
Pfarrer Simon Turkic von der serbisch-orthodoxe Kirche sagte: „Ich finde es sehr schön, dass Oberbürgermeister Feldmann heute zu unserem orthodoxen Weihnachten in den Kaisersaal eingeladen hat, denn in Frankfurt leben sehr viele orthodoxe Gläubige. Das macht das internationale Frankfurt aus, wenn wir alle zusammen im Rathaus feiern können.“ Im Anschluss an den Empfang wurde der Main im Rahmen des Epiphanias, der Erscheinung des Herrn, am Eisernen Steg gesegnet.
Stadtteilpreis verliehen
Am Sonntag, 8. Januar 2017, lud der Ortsbeirat 15, Nieder-Eschbach, zum traditionellen Neujahrsempfang in den Darmstädter Hof. Unter den Gästen Oberbürgermeister Peter Feldmann, der es sich nicht nehmen ließ, dem Empfang im Frankfurter Norden beizuwohnen.
Peter Feldmann lobte die ortsnahe Stadtteilpolitik als Basis des demokratischen Gemeinlebens. „Unsere Stadteile haben ihre ganz eigenen Strukturen und Charme. Hier engagieren sich Menschen für ihre Mitbürger“, so das Stadtoberhaupt und hob das ehrenamtliche Engagement in Nieder-Eschbach hervor.
Ortsvorsteher Ernst Peter Müller verlieh zudem den Stadtteilpreis für herausragende ehrenamtliche Tätigkeit im Ortsbezirk. Für das Jahr 2016 wurden Werner Ullrich für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement am Ben-Gurion-Ring und Otto-Pühl stellvertretend für den gesamten Vorstand des VdK Ortsverbands Nieder-Eschbach für deren Hilfen vor Ort für ältere und auch behinderte Menschen geehrt. Anlässlich der Ehrung zitierte Müller den Arzt und Pazifisten Albert Schweitzer mit den Worten „Es kommt in der Welt vor allem auf die Helfer an und auf die Helfer der Helfer“.
Neben der Verleihung des Stadtteilpreises konnten sich das Kinderzentrum Gladiolenstraße und die Krabbelstube „Pfiffikus“ über eine Spende aus den Einnahmen des Glühweinverkaufs zur jährlichen, von der Familie Hübner, den Eigentümern des Darmstädter Hofes, initiierten, Illumination des Weihnachtsbaumes freuen.