Frankfurt am Main – In den kommenden Wochen kann es im Frankfurter Stadtwald zu vereinzelten Sperrungen von Waldwegen kommen. Grund dafür sind Holzrückearbeiten, die das Grünflächenamt durchführt.
Der Holzeinschlag im Stadtwald wird noch voraussichtlich bis Mitte März 2016 anhalten. Wegen des fehlenden Dauerfrostes konnten auch in diesem Jahr nicht alle Einschläge in geplanter Weise durchgeführt werden. Um trotzdem bodenschonend zu arbeiten, mussten die Holzernte- und Rückearbeiten, in Folge der milden Temperaturen und des anhaltenden Regens, mehrfach unterbrochen werden.
Die Waldarbeiten dienen neben der Holzgewinnung auch der Pflege und Verjüngung des Waldes. Durch die Entnahme einzelner Bäume werden verbleibende Bäume gefördert und der Wald wird dadurch in seiner Struktur stabiler. Waldbesucher werden dringend gebeten, die Wegesperrungen zu beachten. Fallende Bäume, herabfallende Äste, oder auch Forstmaschinen können zur tödlichen Gefahr werden, wenn Waldbesucher plötzlich im Gefahrenbereich auftauchen.
Abhängig von der Witterung kann es während der Holzrückung zu Beschädigungen und Verschmutzungen der Forstwege kommen. Nach Abschluss der Waldarbeiten werden diese jedoch wieder für den Verkehr aufgearbeitet.
Baumfällarbeiten im Stadtgebiet
An folgenden Stellen muss das Grünflächenamt in den kommenden Tagen Bäume fällen: In der Adickesallee ein zweistämmiger Götterbaum (ohne Baumnummer), der bruchgefährdet ist, sowie eine Linde (Nummer 25), die abgestorben ist. Die Nachpflanzung erfolgt im Herbst beziehungsweise nach Beendigung von Baumaßnahmen auf dem Nachbargelände. In der Arnsburgerstraße wird eine Robinie (Baumnummer 9) gefällt, die morsch und von einem Pilz befallen ist. Sie wird in der Pflanzperiode 2016 nachgepflanzt.
In den kommenden Tagen wird das Grünflächenamt an verschiedenen Stellen Bäume fällen: Auf der Niddainsel am Brentanopark eine Erle (Nummer 102). Sie fault und wird wegen zu dichtem Gehölzbestand nicht nachgepflanzt. Außerdem wird in der Höllbergstraße auf der Grünfläche neben dem Spielplatz eine Erle (Nummer 62/A) gefällt, die bereits abstirbt. Auch dieser Baum wird auf Grund des zu dichten Gehölzbestands nicht nachgepflanzt. Im Sinaipark am Zaun zum Sportplatz muss eine Pappel (Nummer 56) gefällt werden, die abstirbt. Auch hier wird es wegen des zu dichten Gehölzbestands keine Nachpflanzung geben. Am U-Bahnhof Ginnheim zwischen der Brücke und der Abfahrt Rosa-Luxemburg-Straße werden zwei Ahorne gefällt (Bäume Nummer 22 und 25). Sie haben einen Wurzelschaden und werden im Herbst nachgepflanzt.