Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.

FES mit Volleinsatz im Winterdienst

Seit Dienstagmorgen, 4 Uhr früh, ist der Winterdienst der FES im Frankfurter Stadtgebiet im Volleinsatz. Um dem permanenten Schneefall zu begegnen, gingen die Großstreufahrzeuge am Morgen auch ein zweites Mal auf die A-Strecken-Tour. A-Strecken sind Hauptverkehrsstraßen und Strecken des ÖPNV. Im Laufe des Vormittags wurden auch B-Strecken, also Zubringerstraßen aus den Stadtteilen, abgestreut.

Insgesamt brachten die FES-Mitarbeiter auf den Straßen im gesamten Stadtgebiet 176 Tonnen Salz aus, zwei Drittel als Feuchtsalz, ein Drittel in gelöster Form. Hinzu kommen gegen Abend 45 weitere Tonnen. Insgesamt im Einsatz waren 277 Mitarbeiter im Zweischichtbetrieb sowie 125 Fahrzeuge, darunter 20 Großstreuer. Die Einsatzleitung beobachtet die Wetterlage permanent und ist für weiteren Schneefall oder niedrige Temperaturen gut aufgestellt.

Petra Roth soll Ehrenbürgerin werden

„Petra Roth zeichnet sich insbesondere durch ihr nachhaltiges und außergewöhnliches Engagement auch nach ihrer Amtszeit für unsere Stadt Frankfurt aus. Es ist ein Gewinn für uns, dass sie sich ehrenamtlich und bürgerschaftlich bis heute und hoffentlich auch in Zukunft für Frankfurt einsetzt“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann am Dienstag nach einem Telefonat mit seiner Vorgängerin. Er kündigte an, einen Magistratsbeschluss vorzubereiten, um Petra Roth zur Ehrenbürgerin Frankfurts zu machen.

„Sie hat schon während ihrer erfolgreichen Amtszeit tiefe Spuren hinterlassen“, erklärte Feldmann. Sie habe vieles, was heute bisweilen parteiübergreifender Konsens ist, hart erarbeiten müssen. So etwa den neuen Weg der Frankfurter Drogenpolitik, das Verständnis für ein multikulturelles Frankfurt und die Akzeptanz unterschiedlicher Lebensentwürfe der Menschen einer Großstadt.

„Ihre Haltung auf einem klaren Wertefundament immer scheinbare Gewissheiten zu hinterfragen, hat mich immer begeistert. Diesen Mut sollen wir uns parteiübergreifend bewahren“, sagte Feldmann.
Er würdigte auch das gute Verhältnis zu seiner Vorgängerin. „Ich konnte immer auf ihren Rat zurückgreifen. Das ist mir auch heute noch wichtig. Wir konnten einiges in dieser Stadt gemeinsam bewegen, wenn ich zum Beispiel an das Romantik-Museum denke“, so der Oberbürgermeister abschließend.

Frankfurt trauert und Alt-Bundespräsident Roman Herzog

Mit Trauer und Bestürzung wurde im Römer die Nachricht vom Ableben des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog entgegengenommen, der im Alter von 82 Jahren verstorben ist.

Herzog war als Nachfolger Richard von Weizsäckers und Vorgänger Johannes Raus von 1994 bis 1999 Bundespräsident. Zuvor gehörte er als Staatssekretär und Minister den Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg an und war von 1987 bis 1994 Präsident des Bundesverfassungsgerichtes.

Ab Mittwoch, 11. Januar, bis zum Staatsakt liegt jeweils zwischen 9 und 18 Uhr im Foyer des Römer ein Kondolenzbuch aus, in dem Bürger ihrer Anteilnahme Ausdruck verleihen können.

Zivilcourage ja – aber wie? Seminar lehrt Umgang mit gefährlichen Situationen im öffentlichen Raum

(kus) Der Präventionsrat Frankfurt am Main bietet gemeinsam mit dem Regionalrat Sindlingen ein Seminar im Rahmen seiner Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ zum Thema „Umgehen mit gefährlichen Situationen im öffentlichen Raum“ an. Das Seminar findet am Samstag, 4. März 2017, von 10 bis 14 Uhr in der evangelischen Gemeinde in Sindlingen statt.

In den vierstündigen Seminaren lernen die Teilnehmer, wie man Gewaltsituationen im öffentlichen Raum frühzeitig wahrnimmt, Konflikt-Dynamiken versteht, Ideen zur Deeskalation entwickelt, und gewaltfrei hilft, ohne sich selbst und andere zu gefährden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Plätze sind begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung bei der Geschäftsstelle Präventionsrat, Dagmar Buchwald, Telefon 069/212-44905 oder per E-Mail an dagmar.buchwald@stadt-frankfurt.de ist daher erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 069/212–44905 oder im Internet unter http://www.gewalt-sehen-helfen.de .

‚Entspannung & Malen‘ – Kurs für Mädchen im Jugendladen Bornheim

Im Kunsttreff des Jugendladens Bornheim in der Mainkurstraße 44 können Mädchen ab zwölf Jahren jeden 1. und 3. Dienstag im Monat Entspannungsmomente kombiniert mit künstlerischen Angeboten kennenlernen.

Unter Anleitung einer zertifizierten Kursleiterin erlernen sie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Das Angebot findet im Sitzen statt. Einzelne Muskelbereiche des Körpers werden gezielt aktiviert. Dem Nachspüren wird besondere Beachtung geschenkt.

Wer mag, kann nach der Entspannungsübung zu Pinsel und Farbe greifen. Verwendet wird Aquarellfarbe, Zeichenmaterial und es können eigene Fantasiereisen geschrieben werden. Das Angebot ist für Einsteigerinnen und Fortgeschrittene geeignet. Neue Teilnehmerinnen können jederzeit in das Kursgeschehen einsteigen. Die daraus entstanden Bilder werden im Schaufenster des Jugendladens ausgestellt.

Die Teilnahme an ´Entspannung & Malen` ist kostenlos, das Angebot findet von 16 bis 17.30 Uhr statt. Um Anmeldung wird gebeten.
Telefonische Anfragen und Anmeldungen bei Simone Gerhardt, Jugendladen Bornheim, Telefon 069/490675.

Baumfällarbeiten auf dem Friedhof

Das Grünflächenamt muss in den nächsten Wochen Bäume auf dem Friedhof in Bornheim fällen. Sie sind abgestorben, faul oder morsch und damit eine Gefahr für die Besucher.

Vortrag „Von der Königsstadt zur Reichsstadt – Die Entstehung Frankfurts im Mittelalter“

Am Mittwoch, den 18. Januar 2017 um 19:30 Uhr gibt Wolfgang Metternich anhand eines Bildervortrages im PMF einen Einblick in die mittelalterliche Vergangenheit des Frankfurter Stadtzentrums. (Weiterlesen in Metropolevents)