Otterbach/Kreis Kaiserslautern (ots) – Von der am Montag in der Ziegelhütterstraße aufgefundenen Militärgranate ging keine Gefahr aus!
Das ist das Ergebnis, der mittlerweile durchgeführten Untersuchungen des Kampfmittelräumdienstes. Bei dem etwa 40 Zentimeter großen rohrähnlichen Gegenstand handelte es sich demnach um eine Exerzier-Treibladungshülse für eine russische Haubitze. Im Innern der mit einem Holzpassstück verschlossenen Hülse befand sich Sand, um das Gewicht zu simulieren. Ansonsten war das Objekt laut dem Prüfbericht der Spezialisten absolut inert. Somit liegt auch kein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vor. Die mutmaßliche Granate war Montagvormittag in einem Gebüsch festgestellt worden. Bis zur Beseitigung durch den Kampfmittelräumdienst wurden zwei Geschäfte im unmittelbaren Gefahrenbereich für knapp zwei Stunden geräumt (wir berichteten). Der Gegenstand lag – laut zwischenzeitlichen Zeugenangaben – möglicherweise schon seit mehreren Wochen im Gebüsch.