Landau – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Unfallflucht in der Luitpoldstraße
Am Donnerstagvormittag wurde ein, in der Luitpoldstraße abgestellter grauer BMW von einem vorbeifahrenden Auto auf der Fahrerseite beschädigt. Der Schaden wird auf rund 2000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 06341-2870 entgegen.
Sturmtief „Egon“ sorgt für Turbulenzen
Das Sturmtief „Egon“ bescherte der Polizei in der Nacht zahlreiche Einsätze. Ab 01.30 Uhr waren die Polizeibeamten im Dauereinsatz um witterungsbedingte Störungen zu dokumentieren und teilweise zu beheben. Durch die Sturmböen gab es mehrere Fehlalarme bei Supermärkten und öffentlichen Gebäuden. Der Schwerpunkt solcher Alarme lag im Bereich von Annweiler. Durch einen Stromausfall wurde auch die Tunnelsperrung des Löwenherztunnels aktiviert. Die Tunnelbereitschaft beseitigte die Störung. Der Sturm entwurzelte zwei Bäume. Der Baum der sich zwischen Wollmesheim und Ilbesheim über die Fahrbahn legte, konnte mit eigenen Mitteln beseitigt werden. Dagegen wurde die Feuerwehr für die Baumbeseitigung auf der Kreisstraße 40 am Ortsausgang von Offenbach im Kurvenbereich benötigt. Zwei Trampoline machten sich in Vorgärten selbstständig und flogen durch die Luft. In der Wilhelm- Schechstraße beschädigte das fliegende Trampolin eine Straßenlaterne, ehe das Fluggerät durch die Eigentümerin wieder 1/2eingefangen werden konnte. In Siebeldingen konnte das Trampolin durch die Polizeistreife eingefangen und auseinandergebaut werden.
Den größten Sturmschaden wurde um 1.30 Uhr auf dem neuen Messplatz gemeldet. Der dortige Weihnachtszirkus drohte wegzufliegen. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk waren über Stunden im Einsatz um das Tierzelt, wo Tiere untergebracht waren, und das Hauptzelt zu sichern. Durch zusätzliche Seitenstangen und Bodenverankerungen versuchte man die beiden Zelte vor Beschädigungen zu schützen, was lediglich beim Tierzelt gelang. Das Hauptzelt wurde beschädigt, indem die Dachplane durch den Wind einriss (siehe Bild). Der Besitzer schätzt den Schaden auf mindestens 300.000 Euro. Personen und Tiere wurden nicht verletzt.