Frankfurt: „BREXIT: Wird Frankfurt das neue London?“

Podiumsdiskussion an der Goethe-Universität

Veranstaltungsplakat
Veranstaltungsplakat

Frankfurt am Main – Prof. Sandra Eckert vom Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe Universität diskutiert mit ihren Gästen über Herausforderungen und Chancen des BREXIT für die Frankfurter Stadtentwicklung. Die Diskussion findet statt am 25. Januar 2017 um 19 Uhr auf dem Campus Westend (PEG-Gebäude Raum 1.G 191) und richtet sich an die interessierte Hochschulöffentlichkeit und Stadtgesellschaft.

„Wird Frankfurt das neue London?“ Diese Frage steht im Raum, seitdem sich die Briten im Juni letzten Jahres mehrheitlich für den Austritt aus der Europäischen Union (EU), den sogenannten „BREXIT“, ausgesprochen haben. London ist derzeit unbestritten die Nummer Eins der europäischen Finanzplätze, wird aber als Standort außerhalb der EU an Attraktivität einbüßen. Frankfurt positioniert sich neben den anderen europäischen Finanzzentren Amsterdam, Dublin, Luxemburg und Paris als neue Finanzhauptstadt Europas. Die Mainmetropole ist nicht nur ein internationaler Finanzplatz, sondern beheimatet bereits die Europäische Zentralbank, die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung, sowie seit 2014 die Europäische Bankenaufsicht. Wie soll sich Frankfurt mit seiner internationalen Stadtgesellschaft als Wirtschaftsstandort, Wohnort und Lebensraum künftig entwickeln? Zwar liegen die Chancen für den Finanzplatz Frankfurt auf der Hand, die Herausforderungen für eine sozialverträgliche und nachhaltige Stadtentwicklung sind jedoch enorm.

Es diskutieren: Olaf Cunitz (Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH), Monika Fontaine-Kretschmer (Nassauische Heimstätte/Wohnstadt), Nicholas Jefcoat (Deutsch-Britische Gesellschaft Rhein-Main e.V.), Johannes Schäfer (Brexit Task Force, Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH) sowie Sibylle Yaakov (FrankfurtRheinMain GmbH). Die Moderation übernimmt die Politikwissenschaftlerin und Europaforscherin Prof. Dr. Sandra Eckert.