Ingelheim – Der Bebauungsplan „Im Blumengarten“ wurde vor kurzem rechtskräftig. Er sieht die Erschließung von bisher nicht bebauten Flächen vor sowie die Einordnung der bebauten Flächen als Mischgebiet vor.
Nun wurde die Straßenplanung vorgestellt. Demnach wird das Gebiet von einer Art Ringstraße erschlossen, die in etwa zwischen Getränke Stumpf und DRK-Gebäude beginnt und in einer Schleife bis zum Weg zum Ikasee führt.
Die Entwässerung sollte über Entwässerungsrinnen in eine Mulde erfolgen, eine Variante, die nach Berechnungen des Fachplaners deutlich günstiger sein wird als eine Variante mit einem Versickerungsbecken. Nach Beratung in den einzelnen Fraktionen wird in der nächsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses eine Entscheidung fallen.
Rahmenplanung Wilhelm-Leuschner Straße und San-Pietro Straße
Für die Berufsbildende Schule Ingelheim (BBS) in der Wilhelm-Leuschner-Straße soll ein Neubau, vermutlich auf dem Gelände der Realschule plus Ingelheim realisiert werden. Das jetzige BBS-Grundstück wird nach dem Umzug an die Stadt Ingelheim zurückfallen. Damit würde eine attraktive Baufläche in günstiger Lage zum Stadtzentrum entstehen.
Neben dem BBS-Grundstück stünde auch der jetzt als Parkplatz für Rathausmitarbeiter für eine Bebauung zur Verfügung. In die langfristige Rahmenplanung wurden auch die privaten Grundstücke der ehemaligen Gärtnerei Weitzel und Freiflächen südlich der San- Pietro-Straße einbezogen, wohl wissend, dass diese Grundstücke kurzfristig nicht durch die Stadt überplant werden können.
Um mögliche baulichen Entwicklungen dennoch konzeptionell vorzubereiten, wurde durch die Verwaltung ein Rahmenplan erarbeitet, der die grundlegenden Bebauungsmöglichkeiten aufzeigt.
Eine Mischung aus Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und kompakter Wohnbebauung soll das Gebiet beinhalten. Insgesamt könnten so etwa 120 Wohnungen und 45 Einfamilienhäuser entstehen.
Die vorgestellten Entwürfe werden nun in den Gremien weiter diskutiert.