Heidelberg – Sehr gerne habe der grüne Bürgermeister Wolfgang Erichson den Vorsitz des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Heidelberg übernommen.
„In der Vergangenheit habe ich schon oft an den Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag teilgenommen. Ich halte es für wichtig, dass das Erinnern an die Kriegstoten der beiden Weltkriege nicht vergessen wird. Dabei muss jedoch der Bezug zur Gegenwart hergestellt werden. Von daher möchte ich mich mit anderen Stellen in der Stadt über eine Weiterentwicklung der Gestaltung des Volkstrauertags in Heidelberg auseinandersetzen. Freuen würde ich mich, wenn wir eine Veränderung 2018 realisieren können. Es ist einfach wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger zu dieser Gedenkveranstaltung kommen.“ Zudem würde die Zuordnung dieses Ehrenamtes zu seinem Dezernat gut passen, da er auch für die Friedhöfe in Heidelberg zuständig sei, so Erichson.
Der Bezirksvorsitzende des Volksbunds in Nordbaden, Axel E. Fischer, MdB, freute sich sehr, dass Erichson das Amt angenommen hat und mit neuen Ideen dieses ausfüllen will. Fischer betonte, wie wichtig es sei, dass die Arbeit des Volksbund auch durch Personen des öffentlichen Lebens in die Gesellschaft transportiert werde.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Dabei sind die von ihm gepflegten Kriegsgräberstätten im Ausland nicht nur individuelle Gräber, sondern auch Mahnmale für den Frieden. Die intensive Jugend- und Friedensarbeit des Volksbunds ist ein Beitrag für Frieden und Völkerverständigung.