Heidelberg – Zum Workshop „Zwischen Kritik und Partizipation: Neue Ansätze zu Museen und Diversität“ lädt das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg in Kooperation mit dem Institut für Religionswissenschaften der Universität Heidelberg ein. Der Workshop findet statt am Samstag, 4. Februar 2017, von 14 bis 17 Uhr im Interkulturellen Zentrum, Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg. Um Anmeldung per E-Mail an danijel.cubelic@zegk.uni-heidelberg.de bis Donnerstag, 2. Februar 2017, wird gebeten.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Museum of Broken Relationships“ statt. Sie ist noch bis Dienstag, 14. Februar 2017, immer dienstags bis samstags von 15 bis 19 Uhr und sonntags von 13.30 bis 17.30 Uhr im Interkulturellen Zentrum zu sehen. Weitere Infos und das Programm gibt es unter www.iz-heidelberg.de, unter Telefon 06221 58-15600 oder per E-Mail an iz@heidelberg.de.
Zwischen Kritik und Partizipation
Während Museen weltweit jährliche Besucherzuwächse verzeichnen, werden über ihr Selbstverständnis zahlreiche Debatten geführt. Vielen Museen wird vorgeworfen, dass es ihnen zu wenig gelingt, junge Menschen und solche mit Migrationsgeschichte zu erreichen und zu begeistern. Das Interkulturelle Zentrum unterstützt mit der Präsentation des „Museum of Broken Relationships“ ein neuartiges Konzept, welches zugleich identitätsstiftend und partizipatorisch wirkt, denn jeder kann Teil der Ausstellung werden.
Bei dem Workshop werden aktuelle Ansätze der Museologie und Fragen zur gesellschaftlichen Rolle von Museen diskutiert und im Anschluss mit einem Besuch der Ausstellung verbunden. Workshop-Leiter Danijel Benjamin Cubelic promoviert am Institut für Religionswissenschaft zum Thema „Neue Museen der Golfregion im Spannungsfeld nationaler Identitäts- und Kreativpolitik“ und ist Mitglied des „Research Network for Transcultural Practices in the Arts and Humanities“ (RNTP).