Mannheim (ots) – Sechs beschädigte Autos und zwei leicht Verletzte sind die folgenschwere Bilanz eines Verkehrsunfalles in den Mannheimer Quadraten am Samstagmorgen gegen 00.45 Uhr.
Ein 22-Jähriger Heidelberger befuhr mit einem rund 400 PS starken Maserati-GT Sportwagen (mit Offenbacher Kennzeichen), die verlängerte „Fressgasse“ in Richtung Ludwigshafen, und kollidierte an der Kreuzung F 4 / E 3 mit ein von rechts kommenden VW-Caddy. In der Folge kam der Sportwagen nach links von der Fahrbahn ab und beschädigte vier geparkte Pkw, an zwei Fahrzeugen entstand Totalschaden. Nach rund 40 Metern kam der völlig demolierte Sportwagen auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite unmittelbar vor einem Baum zum Stillstand. Der Beifahrer des VW-Caddy wurde beim Zusammenstoß leicht verletzt, ebenso der Unfallverursacher. Der Gesamtschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.
Bei der Überprüfung des 22-jährigen stellte sich heraus, dass dieser im letzten Jahr mit seinem Sportwagen bereits mehrfach im Rahmen der „Poser-Kontrollen“ der Verkehrspolizei Mannheim aufgefallen war.
Von der Stadt Mannheim war ihm deshalb eine entsprechende Verfügung unter Androhung eines Zwangsgeldes auferlegt worden. Im Besitz eines Führerscheines war der Unfallverursacher nicht, denn die Verkehrsbehörde hatte ihm die Fahrerlaubnis entzogen.
In die Unfallermittlungen wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Zeugen die den Verkehrsunfall oder das Fahrverhalten beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Mannheim zu melden, Tel. 0621 – 174-0.