Speyer – Ohne Elisa Maier (Nasenbeinbruch), Topscorerin Jen Mocanu und die im Abschlusstraining umgeknickte Marla Ruf reisten die TOWERS mit nur neun Spielerinnen nach Mainz.
„Trotz kleiner Rotation waren wir in der Favoritenrolle, da mussten sich gerade die ganz jungen beweisen und das haben sie gut gemacht.“, war Headcoach Roth mit seinen Youngstern zufrieden.
Der Start glückte den TOWERS zwar gut, jedoch ließ die schwache Trefferquote von 28% aus dem Feld zu wünschen übrig. Vor allem unter dem Korb verteidigten die Gastgeberinnen gut und stellten den Weg zum Korb zu, weshalb die TOWERS schwierige Würfe aus der Bedrängnis nehmen mussten. Das erste Viertel ging somit an die Hausherrinnen (22:18).
Eine Umstellung Roths auf Zonenverteidigung brachte im zweiten Abschnitt die Wende für die TOWERS: die Mainzerinnen hatten große Schwierigkeiten während die TOWERS ihre Trefferquote deutlich erhöhten und zwischenzeitlich auf zehn Punkte davon zogen (Halbzeit 37:40).
Da Aufbauspielerin Bibi Helmig umknickte und Kathryn Verboom früh im dritten Viertel ihr viertes Foul kassierte mussten die TOWERS noch enger rotieren.
Michèle Weynandt kämpfte einmal mehr vorbildlich um jeden Ball, Anja Jalalpoor glänzte mit gutem Ballvortrag und unter den Körben waren Uta Gelbke und Martina Kraus eine Macht. Mit 20 bzw. 12 Rebounds sammelten sie fast so viele wie die gesamte Mainzer Mannschaft (45) sammelten beide die meisten Punkte aller Spielerinnen und krönten sich jeweils mit einem Double-double.
„Auch wenn das Ergebnis eine deutliche Sprache spricht, so war das ein hartes Stück Arbeit, wir konnten im Schlussviertel kaum rotieren, aber die Mädels spielten sich in einen richtigen Flow und brachten das Ding souverän nach Hause.“, fasste ein zufriedener Harald Roth zusammen.
Die TOWERS festigten ihren fünften Tabellenplatz während Mainz sich ernsthaft mit dem Abstieg beschäftigen muss.
Für die TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt spielten:
Pippa Faul (5 Punkte / 6 Rebounds), Uta Gelbke (22/ 20), Bibi Helmig, Anja Jalalpoor (7 / 2), Martina Kraus (19 / 12), Maike Krüger (1 / -), Kathryn Verboom (5 / 2), Michèle Weynandt (11 / 2)