Bad Kreuznach – Die „Konzertvielfalt ganz Nahe“ verspricht auch in diesem Jahr wieder hohen Genuss. Zur Eröffnung des rheinland-pfälzischen Kultursommers wird es ein überregionales Blechbläsertreffen mit zwei Konzerten am 5. und 6. Mai geben. „ Luther in Brass“ feiert den großen Reformator. Darüber hinaus gibt es in 2017 weitere musikalische „Hochkaräter“, die die Veranstalter im Rahmen eines Pressegespräches im Haus vorstellten.
Noch drei Konzerte veranstaltet „Kreuznach Klassik“ in diesem Jahr, getragen von der Barbara und Rudi Müller-Stiftung und der Sparkasse Rhein-Nahe, die beide gemeinsam für ein weiteres hochklassiges Konzert sorgen. Die vielfach ausgezeichnete georgische Klaviervirtuosin Khatia Buniatishvili hat bereits in allen großen Orchesterhäusern der Welt gespielt und gastiert am Samstag, 29. April, in der Pauluskirche. „Kreuznach Klassik“ will in Zusammenarbeit mit Schulen die Jugend stärker für die Musik gewinnen. Geplant ist ein gemeinsames Konzert mit Profimusikern, so Clemens Traumann, von der Konzert AG („Kreuznach Klassik“). Außerdem soll ein Komponist in die „Alchimistenküche der Komposition“ einführen.
Margrit Fehr, Konzertgesellschaft Bad Kreuznach, verwies auf ein Kapitel Kreuznacher Musikgeschichte. Der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy rief dazu auf Gemischte Chöre zu gründen, was der Bad Kreuznacher Oberbürgermeister Franz Xaver Buss 1830 als Chorleiter auch tat, das war die Geburtsstunde der Konzertgesellschaft. Das „Paulus-Oratorium“, das Mendelssohn selbst als sein beliebtestes Stück bezeichnete, wird am Sonntag, 21. Mai, in der Pauluskirche vom Chor der Konzertgesellschaft mit Projektsängern, Solisten und der Kammerphilharmonie Europa Köln unter der Leitung von Stefan Wasser, aufgeführt.
Das nächste von noch insgesamt 24 Konzerten in diesem Jahr steht am 19. Februar in der Aula des Paul-Schneider-Gymnasiums Meisenheim an. Das Orchester der Gesellschaft der Musikfreunde Bad Soden spielt Werke von Mozart (Divertimento D-Dur), Schubert („Unvollendete“) und Tschaikovsky (Violinkonzert). Werner Keym vom Veranstalter Volksbildungswerk Meisenheim wies darauf hin, dass der Eintritt für Studenten und Jugendliche frei ist. Bei der Stadt Bad Kreuznach bedankte er sich für die Koordination des Konzertflyers, der „professionell aufgemacht und ein Drittel länger ist als im Vorjahr“, was
bedeutet, dass entlang der Nahe wieder für reichlich musikalischen Hochgenuss gesorgt ist.
Auf der Homepage der Stadt kann der Programmflyer unter folgendem Link heruntergeladen werden. Außerdem liegt er im Infobüro Stadthaus und in der Stadtbibliothek aus.
http://www.bad-kreuznach.de/sv_bad_kreuznach/Tourismus,%20Kultur,%20Sport/Kunst%20und%20Kultur/Musik/Musikalische%20Veranstaltungen/