Frankfurt am Main – Frankfurt zeichnet sich durch eine bemerkenswerte biologische Vielfalt aus. Nach 50 Jahren brütet der Weißstorch wieder bei uns, auch der Biber fühlt sich wieder an der Nidda heimisch. Auf den Streuobstwiesen am Berger Hang wurden seltene Apfelsorten wie zum Beispiel Roter Metternich und Bischofsmütze entdeckt. Doch was bedeutet uns Natur vor der Haustür? Was wissen wir über die biologische Vielfalt in Frankfurt, wie steht es um sie und wie können wir sie schützen? Was machen Frankfurter Initiativen im Naturschutz, und welche Unterstützung bietet das Hessische Umweltministerium?
Diese Fragen werden bei der Frankfurter Biodiversitätskonferenz erörtert, zu der Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und das Umweltamt alle Frankfurter sowie Medienvertreter einladen. Die Konferenz findet statt am Montag, 20. Februar, 18 Uhr, im Renate-von-Metzler-Saal im Casino-Gebäude der Goethe-Universität, Campus Westend.
Vorgesehen sind eine Reihe von Vorträgen und ein Markt der Möglichkeiten, bei dem sich Frankfurter Naturschutz-Initiativen vorstellen. Bis zum 7. Februar 2017 angemeldete Initiativen können sich ebenfalls auf dem Markt präsentieren. Der Leiter des Umweltamtes, Peter Dommermuth, wird über „den Wert unserer Stadtnatur“ sprechen. Zum Frankfurter Engagement und Initiativen im Naturschutz wird sich Volker Rothenburger, der Leiter der Unteren Naturschutzbehörde, äußern. Auch Dr. Matthias Kuprian vom Hessischen Umweltministerium („Hessische Biodiversitätsstrategie“) sowie Prof. Dr. Georg Zizka vom Senckenberg Forschungsinstitut („Biologische Vielfalt in Frankfurt“) halten jeweils einen Vortrag. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.