Kaiserslautern – Die Bistümer Trier, Mainz und Speyer, der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, die Evangelischen Kirchen im Rheinland, in Hessen-Nassau und in der Pfalz laden für die Fastenzeit gemeinsam mit dem Rat christlicher Kirchen in Luxemburg wieder zum „Autofasten“ auf.
Die Kirchen rufen dazu auf, in der Fastenzeit das Auto möglichst oft stehen zu lassen und es für vier Wochen zu ersetzen durch Radfahren, Busse und Bahnen oder einfach zu Fuß gehen. Die Auftaktveranstaltung in Kaiserslautern fand am 13. Februar 2016 vor der Pauluskirche in Kaiserslautern statt.
Beigeordneter und Umweltdezernent Peter Kiefer begrüßt die Aktion:
„Das Auto ist vielfach unverzichtbar, angesichts der heutigen CO2-Thematik braucht es jedoch mehr denn je einen verantwortlichen Umgang damit. Hier Bewusstsein zu schaffen, vereinbart sich gut mit dem Klimaschutzkonzept Kaiserslauterns, das die Vision verfolgt, Null-Emissions-Stadt zu werden.“
Mit der Aktion „Autofasten" soll angeregt werden, das individuelle Mobilitätsverhalten zu befragen, den alltäglichen Gebrauch des Autos neu zu überdenken und nach Alternativen zu suchen. Wie belasten wir die Umwelt und die natürlichen Ressourcen? Wofür brauche ich das Auto? Gibt es Alternativen für unsere Mobilität? „Autofasten“ will innehalten, um den alltäglichen Gebrauch des Autos neu zu überdenken und nach Alternativen zu suchen. Auch werde ein Zeichen der Solidarität mit allen gesetzt, die unter der Ausbeutung der Natur und der Zerstörung der Umwelt durch das Autofahren leiden.
„Autofasten macht es möglich, ein Stück globale Verantwortung für das Wohlbefinden und die Zukunft aller Menschen im eigenen Alltag zu leben“, so Kiefer und ruft zum Mitmachen auf: „Sie haben nun eine konkrete Chance, sich persönlich und aktiv für den Klimaschutz einzusetzen. Nutzen Sie sie.“