Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.

Infoveranstaltung: Bewerbungsphase für den Gründerpreis 2017 in vollem Gange

Start-ups und junge Unternehmen aus dem Jahr 2016 sind bis Anfang März aufgerufen, sich für den Frankfurter Gründerpreis 2017 zu bewerben. Der Preis richtet sich an Gründer aus Frankfurt, die zwischen Januar und Dezember 2016 gegründet oder in ihrem Unternehmen mit dem Kundengeschäft begonnen haben. Mit dem Preis möchte die Wirtschaftsförderung Frankfurt Existenzgründer und junge Unternehmen unterstützen und Mut zur Selbstständigkeit machen. Jährlich werden drei herausragende Gründungen ausgezeichnet. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 12.500 Euro, 10.000 Euro gehen an den Zweitplazierten und der dritte Preis wird mit 7.500 Euro prämiert. Bewerbungsschluss für den Gründerpreis 2017 ist der 2. März.

Am 14. Februar informiert die Wirtschaftsförderung Frankfurt noch einmal ausführlich, worauf es bei der Bewerbung ankommt und beantwortet Fragen. Beginn ist am Dienstag, 14. Februar, um 17 Uhr im BCN Hochhaus, Campus Nibelungenplatz/Kleiststraße der Frankfurt University of Applied Siences, 5. Obergeschoss, Raum 532, Abteilung Forschung Weiterbildung Transfer.

Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Zur Jury gehören Personen aus der Wirtschaftsförderung Frankfurt, der Politik und der Wirtschaft sowie ausgewählte Preisträger der Vorjahre. Die Jury kann die Preise des Frankfurter Gründerpreis teilen. Die Preisverleihung findet im Mai statt. Neben dem Preisgeld bietet das Prozedere um den #FGP17 mediale Aufmerksamkeit und die Einbindung in das Frankfurter Gründernetzwerk. Bei Fragen hilft Doris Brelowski telefonisch unter 069/21236211 oder per E-Mail an gruenderpreis@frankfurt-business.net. Informationen zum Preis und die Bewerbungsunterlagen gibt es außerdem unter frankfurt-business.net/existenzgruender/frankfurter-gruenderpreis.

VHS-Themenabend diskutiert die Fragen des Weltwandels – Ist der blaue Planet am Limit?

Die Frankfurter Volkshochschule lädt am Freitag, 17. Februar, von 18 bis 22 Uhr, zu einem neuen Diskussionsabend aus der Reihe „Freifläche – Platz für Gedanken“ ein. Das Thema des Abends lautet: „Blauer Planet am Limit?“.

„Wenn die Menschheit langfristig überleben will, muss sie sich ins Universum ausbreiten“, postulierte Stephen Hawking Anfang des vergangenen Jahres. Hat Hawking recht – und die Zukunft der Menschheit befindet sich nicht zuletzt aufgrund der Fortschritte in Wissenschaft und Technik in Gefahr?

Den Abend eröffnet die Biologin Frauke Fischer mit einem Vortrag unter dem Titel „Liegt Frankfurt eines Tages am Meer?“. Die Besucher haben anschließend die Möglichkeit, in vier parallelen Tischgesprächen unterschiedliche Themen zu diskutieren. Hanna Helmke, Unternehmensgründerin und Beraterin zu Emissionszielen, beschäftigt sich mit der Frage, ob der Klimawandel das vielleicht am meisten missverstandene Risiko der Welt ist. Niklas Schöring von der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung will wissen, wer die Kriege der Zukunft führen wird. Ob globale Seuchen im Zeitalter grenzenloser Mobilität unvermeidbar sind, macht Susanne Stöcker, Biologin und Pressesprecherin am Paul-Ehrlich Institut in Langen, zum Thema ihres Tischgesprächs. Welche Auswirkungen kosmische Ereignisse auf die Erde haben, will Volker Heinrich vom Physikalischen Verein Frankfurt wissen. Im Anschluss an die Tischgespräche hält Wolfgang Wimmer, leitender Flugdirektor der European Space Agency (ESA) im Ruhestand, den Abschlussvortrag mit Titel „Buchen wir eines Tages das Ticket ins All?“

Die Veranstaltung findet in der VHS in der Sonnemannstraße 13 im 4. Obergeschoss statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter der Kursnummer 0001-03 ist jedoch erforderlich. Interessierte können sich unter http://www.vhs.frankfurt.de informieren und anmelden. Unter Angabe der Kursnummer ist alternativ auch eine Anmeldung über das Servicetelefon unter 069/212-71501 oder per E-Mail an vhs@frankfurt.de möglich. Pressevertreter sind eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen. Ausführliche Informationen zum Ablauf des Abends, den Vorträgen und Referenten gibt es unter www.vhs.frankfurt.de. Weitere Auskünfte erteilt Miriam Claudi, Telefon 069/21244093, E-Mail miriam.claudi.vhs@stadt-frankfurt.de.

Der Themenabend ist eine Begleitveranstaltung zum hr-iNFO-Funkkolleg „Sicherheit“. Das der VHS angeschlossene Filmforum Höchst zeigt am 22. Februar, 19 Uhr, passend zur Thematik den Dokumentarfilm „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ (OmU) von Cyril Dion und Mélanie Laurent mit anschließendem Gespräch.

Vortrag über historische Gartenpläne im Institut für Stadtgeschichte – Begleitprogramm zur Ausstellung „Vision und Verpflichtung. Frankfurts GrünGürtel“

Am Montag, 13. Februar, referiert die stellvertretende Leiterin des Grünflächenamtes Heike Appel im Institut für Stadtgeschichte über historische Gartenpläne und stellt Schätze aus der Überlieferung des Frankfurter Grünflächenamtes vor.

Handkolorierte Pläne, Tuscheskizzen und Entwürfe früherer Gartendirektoren und Landschaftsarchitekten: In den Archiven des Frankfurter Grünflächenamtes und des Instituts für Stadtgeschichte befinden sich einige Kleinode aus der Geschichte der Gartenkunst. In ihrem Vortrag stellt Heike Appel die ursprünglichen Gestaltungsansätze von so beliebten Anlagen wie dem Günthersburgpark oder auch kleineren Freiräumen wie dem Otto-Hahn-Platz vor und rückt sie in den historischen und aktuellen Kontext der Stadtentwicklung.

Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung „Vision und Verpflichtung. Frankfurts GrünGürtel“, die das Institut gemeinsam mit dem Umwelt- und dem Grünflächenamt noch bis zum 27. August präsentiert. Der Vortragsabend im Institut für Stadtgeschichte beginnt um 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen gibt es unter www.stadtgeschichte-ffm.de.

Ein Tag im Zoo rund um Charles Darwin

Zum Geburtstag des berühmten Naturforschers Charles Darwin, der sich im Februar zum 207. Mal jährt, laden die Naturschutzbotschafter von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt (ZGF) am 12. Februar von 10 bis 16 Uhr in die Faust-Vogelhallen ein. Darwin forschte lange in Südamerika, wo die Zoologische Gesellschaft Frankfurt seit über 25 Jahren aktiv ist. Zu seinem Geburtstag haben die Naturschutzbotschafter ein Programm rund um den britischen Forscher und die Naturschutzarbeit der ZGF in Südamerika zusammengestellt.

Warum haben Darwinfinken verschiedene Schnabelformen? Welche Abenteuer erlebte Darwin auf seiner fast fünfjährigen Reise mit dem Forschungsschiff Beagle? Diese und weitere Fragen werden anschaulich und spielerisch beantwortet. Außerdem lädt ein Quiz Kinder und Erwachsene dazu ein, ihre Kenntnisse über den großen Naturwissenschaftler zu überprüfen und sich mit Spaß dem Thema Evolution zu nähern. Es gelten die regulären Zooeintrittspreise.

Baumfällarbeiten auf dem Friedhof

Das Grünflächenamt muss kurzfristig Bäume auf dem Hauptfriedhof fällen. Sie sind abgestorben, faul oder morsch und deswegen nicht mehr standsicher. Sie können damit die Besucher des Friedhofs akut gefährden. Der Eingangsbereich an der Friedberger Landstraße wird wegen dieser Arbeiten an zwei Tagen gesperrt.

Führung im Städel: Wann war Kunst ‚entartet‘ und warum?

Welche ästhetische Grundhaltung prägte die Entscheidungen des nationalsozialistischen Regimes, Kunst als „entartet“ zu ächten? Wie reagierten Museen und Künstler, wie der selbsterklärte „neue Dürer“ Ernst Ludwig Kirchner darauf? Diese und ähnliche Fragen stehen im Vordergrund der einstündigen Führung „Verfemte Künstler im Städel“, welche die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte am Sonntag, 12. Februar, um 13 Uhr anbietet. Anhand ausgewählter Werke erläutert Pascal Heß Urteile der Nationalsozialisten und beleuchtet, wann ein Kunstwerk in ihren Augen als „deutsch“ gelten durfte.

Treffpunkt ist das Foyer des Städel Museums. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Anmeldungen sind per E-Mail an info@geschichte-frankfurt.de oder per Fax an 069/287860 möglich. Für Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte ist die Führung kostenfrei. Der Kostenbeitrag für Nichtmitglieder beträgt fünf Euro. Unabhängig davon ist der Eintritt für das Städel Museum zu zahlen.