Hennweiler – Die erste Übung der Rettungshundestaffel der Feuerwehr des Landkreises Bad Kreuznach aus Bad Sobernheim war ein voller Erfolg. Bei Dunkelheit und im Schnee galt es im Übungsgelände der Staffel, in Hennweiler, die gestellten Aufgaben zu bewältigen.
Mit sieben Hunden und Hundeführer wurden auf dem Trümmergelände verschiedene Übungsszenarien durchgespielt. Trotz der eisigen Temperarturen fanden die Teams alle versteckten Übungs-Personen in kürzester Zeit. Die Einheit wird in der Regel bei der Suche von vermissten Personen in schwierigem und unübersichtlichem Gelände eingesetzt. Hund und Hundeführer durchlaufen zunächst eine etwa zweijährige Ausbildung zum Rettungshundeteam, die mit drei Rettungshundeprüfungen abgeschlossen wird. Im Anschluss ist das Team bereit für Einsätze im In- und Ausland. Aber auch danach müssen regelmäßig Übungen durchgeführt und Prüfungen durchlaufen werden, wobei der natürliche Spiel- und Beutetrieb der Hunde genutzt wird. So auch nun bei der Übungslagen im Winter.
Das Team, um die Staffelführung Thorsten und Anette Schmitt, waren mit den gezeigten Leistungen von Tier und Mensch sehr zufrieden. Ebenfalls vor Ort war der Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises, Werner Hofmann. „Die Bürgerinnen und Bürger im Kreis können stolz sein, eine so gut ausgebildete und motivierte Einheit zu haben“, so das Statement von Hofmann. Im Februar fährt die Kreis-Staffel nach Hamm/Sieg zur Rettungshunde/Ortungstechnik Staffel 1 (RHOT 1) um dort das erste Mal auf dem neuen Gelände der Staffel zu üben. Immer herzlich Willkommen sind neue Mitglieder, Voraussetzung ist die aktive Mitgliedschaft des Hundeführers in einer Freiwilligen Feuerwehr, ein Hund mit einer menschen- und arbeitsfreundlichen Einstellung, sowie die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme an den Trainingsterminen.