Ludwigshafen – Im Zeitraum von Sonntag, 05.02. bis Montag 06.02. wurden im gesamten Zuständigkeitsgebiet der Autobahnpolizei Ruchheim Kontrollen durchgeführt, wobei besonderes Augenmerk auf die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer gelegt wurde. Dabei konnten insgesamt acht Pkw-Fahrer festgestellt werden die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen.
Bei sechs Fahrern musste eine Blutprobe entnommen werden, die Führerscheine wurden sichergestellt, wobei sich in einem Fall herausstellte, dass dem Fahrer der Führerschein bereits entzogen worden war.
Die Palette der konsumierten Drogen reichte von Cannabisprodukten über Amphetamin bis hin zu Ecstasy und Opiaten.
Es konnten auch geringe Mengen Amphetamin (1,3 g) und Marihuana (9,5 g) sichergestellt werden. Insgesamt wurden sechs Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet.
In den Fällen, bei den „lediglich“ Alkohol im Spiel war und der festgestellte Promillewert 1,1 Promille nicht überstieg, müssen die Fahrer mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro und einem Monat Fahrverbot rechnen.
In allen anderen Fällen ist mit dem Entzug der Fahrerlaubnis, sowie der zusätzlichen Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung, im Volksmund auch „Idiotentest“ genannt, zu rechnen. Die Dauer des Führerscheinentzugs dürfte in der Regel bei mindestens einem Jahr liegen.