Frankfurt am Main – Der traditionelle „Barock-Marathon“ des Instituts für Historische Interpretationspraxis an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) findet auch 2017 an vier Spielorten (Großer Saal, Foyer, Opernstudio, A015) statt:
Hier erklingen, zumeist simultan, insgesamt etwa 16 Stunden Musik. Die interessierten Zuhörer haben also die Qual der Wahl, was sie zwischen 18 und 24 Uhr hörend genießen wollen.
Der Begriff „Barock“ wird dabei auch am kommenden Mittwoch wieder sehr weit ausgelegt:
Das stilistische Spektrum reicht von der Musik des Mittelalters über Früh- und Hochbarock sowie Klassik bis hinein in die Hochromantik.
J. S. Bach, Antonio Vivaldi , G. Ph. Telemann und W. A. Mozart sind dabei ebenso vertreten wie unbekanntere Komponisten.
Die Besetzungen reichen vom Duo bis hin zum Orchester.
Gegen 19.30 Uhr erklingt unter der Leitung von Prof. Petra Müllejans ein Programm mit Orchesterwerken von J. S. Bach und A. Vivaldi.
Eine Besonderheit in diesem Jahr bildet der Aufführungszyklus von Fantasien Georg Philipp Telemanns.
Telemann hat Solo-Fantasien (kurze, aber mehrsätzige Werke von je vier bis sieben Minuten Dauer) geschrieben für Violine, Flöte, Cembalo und Viola da gamba. Letztere galten als verschollen und wurden erst im vergangenen Jahr wieder entdeckt.
Im Telemann Jahr 2017 (250. Todesjahr) präsentieren Studierende all dieser Instrumente durchgehend und in bunter Folge diese Fantasien.
Infobox:
Mittwoch 8. Februar 18 Uhr HfMDK
Barock-Marathon
Studierende der Abteilung Historische Interpretationspraxis
Barock-Marathon in der HfMDK, Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt am Main
Eintritt: Karten zu 8 Euro (ermäßigt 6 Euro) an der Abendkasse oder online ab einer Woche vor Veranstaltungsbeginn unter der jeweiligen Veranstaltung auf der HfMDK-Website www.hfmdk-frankfurt.info (der Onlineverkauf wird am Tag der Veranstaltung, bei Wochenendveranstaltungen freitags um 13 Uhr geschlossen)