Heidelberg (ots) – Am Montagabend zwischen 21:40 Uhr und 22:20 meldete sich telefonisch im Stadtteil Pfaffengrund bei älteren Mitmenschen ein „falscher Polizeibeamter“.
Durch geschickte Gesprächsführung, versuchte dieser an Informationen über persönliche und finanzielle Umstände zu gelangen. Am Dienstagvormittag wurden der Polizei nochmals weitere Fälle gemeldet. Der Anrufer gibt an, dass er vom Polizeirevier Heidelberg-Mitte sei und „Thomas Wagner“ heißen würde. Über einen technischen „Trick“ gelingt es dem Anrufer, dass die Telefonnummer des Polizeireviers auf dem Display erscheint. Des Weiteren wurde den Angerufenen mitgeteilt, dass bei einer Festnahme von zwei Tätern, eine Liste gefunden worden sei, auf welcher ihr Name stehen soll. Dazu seien die Worte: Sparbuch, Geld, Schmuck vermerkt. In den bisher der Polizei bekannten Fällen, ließen sich die Angerufen aber nicht auf die Fragen des Anrufers ein und „haben den Braten bereits gerochen“.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich diese Anrufe von „falschen Polizeibeamten“ wiederholen werden, folgend ein paar Tipps zum richtigen Umgang:
- Setzen Sie sich bei einem solchen Anruf mit ihrem Polizeirevier in Verbindung oder wählen Sie den Notruf!
- Machen Sie am Telefon keine Angaben zu ihren Vermögenverhältnissen oder ihrer Kontoverbindung. Die Polizei erfragt solche Daten nicht am Telefon!
- Lassen Sie sich nicht auf eine Übergabe von Schmuck oder Bargeld ein!
- Sollten Sie Zweifel an der Echtheit des Anrufers haben, lassen Sie sich den Namen des angeblichen Polizisten und das Polizeireviers geben und bieten Sie an, selbst zurückzurufen.
Bei weiteren Fragen können Sie die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle in Heidelberg, Tel.: 06221/99-1234, kontaktieren.