Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.

VGF setzt Brandschutzertüchtigung fort

In der B-Ebene der U-Bahnstation Konstablerwache beginnt die VGF am 13. Februar mit der Ertüchtigung der Brandschutzeinrichtungen und einer Neugestaltung der Decken. Die Arbeiten finden nachts in der Zeit von 20 bis 6 Uhr statt, um Fahrgäste – 200.000 Aus- und Umsteiger nutzen werktags diese zentrale innerstädtische Station –, Mieter der Ladengeschäfte und ihre Kunden nicht über Gebühr zu stören. Zwar bleiben kleinere Teilbereiche der B-Ebene auch tagsüber gesperrt, von 6 Uhr morgens an ruht die Baustelle aber weitgehend. Deswegen dauern die Arbeiten auch bis Ende des Jahres.

Das Vorhaben wird von der VGF mit Kosten in Höhe von rund vier Millionen Euro veranschlagt. Im Zuge der brandschutztechnischen Nachrüstung wird die B-Ebene, insbesondere die gesamte Decke, neu gestaltet. Dabei wird ein neues Konzept für die Lichtgestaltung umgesetzt, bei dem besondere Lichteffekte an den Auf- und Abgängen die Orientierung der Fahrgäste in der Station unterstützen sollen. Dafür werden 3.200 Quadratmeter Deckenfläche ausgetauscht sowie rund 600 LED-Leuchten installiert und etwa 100 Lautsprecher montiert. Erstes sichtbares Zeichen wird die Demontage der alten Deckenpaneele sein, die Mitte Februar beginnt und drei Wochen dauern wird. Danach bleibt die Decke als sichtbares Zeichen der laufenden Arbeiten offen, die neue Decke aus Streckmetallelementen, in der LED-Leuchten die alten Lichtbänder ersetzen, wird erst zum Schluß eingebaut. Im Laufe der Bauzeit arbeitet die VGF an verschiedenen Leitungen für Lüftung, Wasser, Abwasser, Heizung sowie an Kabelanlagen für Energieversorgung und Beleuchtung. Diese Einrichtungen direkt unterhalb der Betondecke sind zwar vorhanden, werden aber ertüchtigt und noch durch weitere Anlagen für neue Techniken ergänzt. Neu eingebaut werden beispielsweise Brandmeldeanlagen und Lautsprecher für mögliche Durchsagen der VGF-Betriebsleitstelle. Auf den Bahnsteigen der Linien U4, U5, U6 und U7 sind diese schon vorhanden.

Betroffen sind auch die Treppenaufgänge, wo ebenfalls neue Beleuchtung und neue Decken installiert werden. Jeder von ihnen wird nacheinander für drei bis vier Wochen gesperrt sein, wobei diese Sperrungen dann auch tagsüber andauern. Wegweiser zu den nächstgelegenen Zu- bzw. Abgängen bringt die VGF an den Bauzäunen an. Auch in einigen der Ladenlokale muss nachgerüstet werden, in den meisten geschah das aber schon im Zuge von Renovierungen in den vergangenen Jahren.

Mit der Brandschutzertüchtigung sind weitere Arbeiten verbunden: so wird unter anderem der Boden einer Komplettreinigung unterzogen, die Wegeleit-Beschilderung wird erneuert, der Schilder-Dschungel dabei ein wenig gelichtet. Mehrere Werbevitrinen entfernt die VGF ersatzlos, um die B-Ebene aufzulockern und übersichtlicher zu machen, unter anderem am nördlichen Zugang zu den Bahnsteigen von U4 und U5.

Die Station wurde unter Berücksichtigung der damaligen Brandschutzvorschriften in zwei Schritten eröffnet: im Mai 1974 als Teil der „B“-Strecke vom Scheffeleck zum damaligen Theater-Platz und im Oktober 1986 mit der „C“-Strecke Zoo – Industriehof. In den vergangenen Jahren hat die VGF verschiedene Bereiche der Station – Bahnsteige, die nichtöffentlichen Räume und Flure, zum Teil auch die B-Ebene – kontinuierlich nachgerüstet und modernisiert: Sprinkler, Sicherheitsbeleuchtung, Brandmeldeanlagen, Brandschutzklappen. Die umfassende Ertüchtigung und Neugestaltung der Verteilerebene schließt diese Arbeiten nun ab.

Brückenarbeiten: Busse statt Straßenbahnen zwischen Universitätsklinikum und Niederrad

Wegen Brückenarbeiten an der Main-Neckar-Brücke können am Sonntag, 12. Februar, keine Straßenbahnen zwischen Universitätsklinikum und der Triftstraße beziehungsweise dem Haardtwaldplatz in Niederrad fahren. Betroffen sind die Straßenbahnlinien 12, 15 und 21. Zwischen Stresemannallee und Haardtwaldplatz verkehren Busse als Schienenersatzverkehr (SEV).

Die Linie 12 verkehrt von der Hugo-Junkers-Straße kommend auf ihrem regulären Linienweg über Eissporthalle und Konstablerwache bis zum Baseler Platz. Sie überquert den Main und fährt südlich des Mains als Linie 15 über den Otto-Hahn-Platz zum Südbahnhof. Die Linie 12 verkehrt nicht zwischen Stresemannallee/Gartenstraße und Triftstraße, die Linie 15 nicht zwischen Otto-Hahn-Platz und Haardtwaldplatz.

Im Frankfurter Westen fährt die Linie 12 zwischen Schwanheim und Triftstraße. Die Linie 21 stellt, von Nied Kirche bzw. Mönchhofstraße kommend, die Verbindung zum Universitätsklinikum her.

VGF und traffiQ empfehlen, auf die Busse des Schienenersatzverkehrs umzusteigen oder eine der vielen anderen Verbindungen im dichten Frankfurter Nahverkehrsnetz zu nutzen. Als Alternative bietet sich zum Beispiel die Buslinie 61 an, die vom Südbahnhof über Niederrad zum Flughafen verkehrt. Von Niederrad gelangt man mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof.

Die schnellste Verbindung findet sich grundsätzlich mit der Fahrplanauskunft im Internet unter www.traffiQ.de, in der der geänderte Fahrplan berücksichtigt ist. Über die beste Fahrtmöglichkeit informiert auch das RMV-Servicetelefon unter der Nummer 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist.

V-Day: weltweiter Aktionstag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen

Das Frauenreferat ruft gemeinsam mit einem Aktionsbündnis zur Tanzdemo am V-Day auf. Die Aktion findet am Dienstag, 14. Februar, um 17 Uhr vor der Katharinenkirche an der Hauptwache statt. Weltweit tanzen am V-Day Menschen die Choreographie von „Break the Chain“ – „Zerreißt die Ketten“. Das Tanzen im öffentlichen Raum soll Stärke und Solidarität symbolisieren.

Auch Frauendezernentin Rosemarie Heilig wird da sein: „Ich hoffe, dass wie in den vergangenen Jahren viele Menschen an der Tanzdemo teilnehmen und sich für Frauenrechte und gegen Gewalt aussprechen.“

Der „V-Day – One Billion rising“ ist ein internationaler Aktionstag, der 2012 ins Leben gerufen wurde, um das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzuzeigen und dagegen zu protestieren. „Eine Milliarde“ (One Billion) bezieht sich auf eine UN-Statistik, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung wird. Das ist ein Drittel aller Frauen weltweit, mehr als eine Milliarde Frauen. Mittlerweile beteiligen sich Länder aus allen Kontinenten mit tausenden von Aktionen – von Barbados über die Mongolei bis Vancouver und Südafrika.

In Frankfurt wird die Aktion von einem breiten Bündnis getragen, dem unter anderem das Amt für multikulturelle Angelegenheiten, die Beratungsstelle Frauennotruf, der Verein Broken Rainbow und die Feministische Mädchenarbeit FEM Mädchenhaus angehört.

Weitere Infos gibt es beim städtischen Frauenreferat unter www.frauenreferat.frankfurt.de, per Telefon unter 069/212-35319 oder via E-Mail an info.frauenreferat@stadt-frankfurt.de.

Feuerbachstraße einen Abend lang gesperrt

Die Feuerbachstraße wird zwischen Bockenheimer Landstraße und Kettenhofweg am Dienstag, 14. Februar, von 19 bis 23 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Grund für die Sperrung ist ein Schwertransport. Die Baustelle befindet sich auf Höhe der Feuerbachstraße 55, Fußgänger und Radfahrer können sie passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de.

Grünflächenamt fällt Bäume

In den Grünanlagen am Sindlinger Mainufer müssen Bäume (Nummern nicht bekannt) gefällt werden, die wegen Pilzbefalls und Sturmschäden nicht mehr standsicher sind.