Ludwigshafen – Im Jahr 2016 hoben die Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung zu 54.444 Einsätzen ab. Wie in den vergangenen Jahren war auch 2016 die häufigste Einsatzursache mit knapp 50 Prozent internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. Danach folgen neurologische Notfälle (zwölf Prozent) und Verkehrsunfälle mit zehn Prozent.
Der Rettungshubschrauber „Christoph 5“ in Ludwigshafen gehört zu den einsatzstärksten Rettungshubschraubern der ADAC Flotte. Er wurde im Jahr 2016 zu 1925 Notfällen gerufen. In fast 15 Prozent waren Verkehrsunfälle die Ursache für den Einsatz. Internistische Notfälle machten in der Bilanz von Christoph 5 knapp 40 Prozent aus, neurologische Notfälle 12 Prozent.
Der am häufigsten alarmierte Rettungshubschrauber war „Christoph 31“ in Berlin, der zu 3.511 Einsätze startete. Danach folgen „Christoph 10“ in Wittlich (2.057) und „Christoph Europa 1“ in Aachen (2.044). An vierter Stelle liegt „Christoph 5“ in Ludwigshafen mit 1.925 Einsätzen.
Die Rettungshubschrauberstation „Christoph 5“ wurde im Jahr 1973 eingerichtet und ist damit eine der ersten in der Bundesrepublik. Seit 2006 betreibt die ADAC Luftrettung die Station. Zur Besatzung des gelben Hubschraubers gehören neben den ADAC Piloten Rettungsassistenten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH) und Notärzte der BG Klinik Ludwigshafen, wo sich auch die Station befindet.
Weitere Stationen in Rheinland-Pfalz, die ebenfalls von der ADAC Luftrettung betrieben werden, befinden sich in Wittlich, Koblenz und Mainz.