Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Bankkaufmann verhindert Betrug
Kaiserslautern (ots) – Ein Bankangestellter hat am Dienstag in Kaiserslautern vermutlich einen Betrug verhindert. Der Mann verständigte die Polizei, weil eine Seniorin mehrere zehntausend Euro abheben wollte. Der Bankkaufmann witterte einen sogenannten Enkeltrickbetrug.
Die altersdemente Frau gab auf der Bank an, dass sie das Geld für einen Bekannten abheben wolle. Der Bekannte brauche das Geld für einen Hauskauf. Wie sich herausstellte, wird die Seniorin gelegentlich von einem etwa 40 Jahre alten Mann besucht. Durch kleinere Hilfestellungen im Alltag, hatte sich der Unbekannte das Vertrauen der Rentnerin erschlichen. Vorsorglich wurde das Konto der Seniorin gesperrt, zu einer Geldübergabe an den Unbekannten kam es nicht. Die Polizei ermittelt.
Wohnungseinbruch: Appartement verwüstet
Kaiserslautern (ots) – Einbrecher haben in der Zeit von Samstagabend bis Dienstagabend eine Wohnung in der Bismarckstraße regelrecht verwüstet.
Ohne die Wohnungstür zu beschädigen gelangten die Diebe in das Ein-Zimmer-Appartement. Sie durchwühlten alle Schränke und Schubladen, beschädigten teilweise die Inneneinrichtung und ließen ein Chaos zurück. Nach bisherigem Ermittlungsstand zogen die Einbrecher ohne Beute davon. Die Polizei sicherte Spuren und ermittelt wegen Einbruchsdiebstahl.
Tresor aus Bäckerei gestohlen
Kaiserslautern (ots) – Im Stadtgebiet brachen Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch in eine Bäckerei ein und stahlen einen Tresor.
Die Diebe hebelten in der Zeit von 18.30 Uhr bis 4 Uhr die Tür der Bäckerei auf und schleppten den Tresor mit Tageseinnahmen und Wechselgeld davon. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro. Die Polizei untersuchte den Tatort und sicherte Spuren. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Angeblicher Bankmitarbeiter und Kriminalbeamter
Kaiserslautern (ots) – Einen Anruf eines angeblichen Kriminalbeamten hat am Montag eine 80-Jährige aus dem Stadtgebiet erhalten.
Bevor der vermeintliche Polizist bei der Frau anrief, meldete sich ein angeblicher Bankangestellter. Der Mann erkundigte sich nach der Kundenzufriedenheit und fragte, ob die Seniorin noch andere Bankkonten habe. Ohne dass die Frau persönliche Daten preisgab, wurde das Gespräch beendet.
Kurze Zeit später versuchte es ein angeblicher Kriminalbeamter bei der Rentnerin. Am Telefon gab der Unbekannte vor, dass die Frau auf geschlossene Fenster achten solle. Dann fragte der Mann nach Goldschmuck und wollte wissen, ob die 80-Jährige einen Tresor zu Hause habe. Die Seniorin roch den Braten: Offensichtlich versuchte ein Betrüger sie hinters Licht zu führen. Die 80-Jährige verständigte die „echte“ Polizei.
Die Polizei warnt: Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die den Namen der Polizei für kriminelle Zwecke missbrauchen. Sie haben es vor allem auf eines abgesehen – auf das Geld ihrer Opfer. Dazu bieten sie zum Beispiel nutzlose Einbruchschutzberatung an. Unter einem Vorwand gelangen die Kriminellen in die Wohnungen ihrer Opfer, um dort Schmuck und Bargeld zu stehlen oder sie fordern Bargeld und liefern haarsträubendsten Begründungen.
Ein beliebter Trick: Die Betrüger rufen ihre Opfer mit der Notrufnummer 110 an, um sie vor einem geplanten Diebstahl zu warnen. Die Bewohner erhalten den Tipp, das gesamte Bargeld im Haus zu sammeln, um es von einem Kriminalbeamten abholen und an einen „sicheren Ort“ bringen zu lassen. Sicher ist dabei allerdings nur, dass die Betrüger viel Geld erbeuten und ihre Opfer um ihre (Lebens-)Ersparnisse gebracht werden.
Mit diesen Tipps können Sie sich vor Trickbetrügern besser schützen:
- Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür stehen: Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Und noch etwas: Die Polizei wird niemals mit der Notrufnummer 110 bei Ihnen anrufen!
Unfall: Schulkind läuft plötzlich auf die Straße
Kaiserslautern (ots) – Ein Schulkind ist am Dienstagmorgen in der Mannheimer Straße plötzlich auf die Straße gelaufen. Der achtjährige Junge wurde dabei von einem Auto angefahren und leicht verletzt.
Das Kind befand sich gegen 8 Uhr auf dem Weg zur Schule. Ordnungsgemäß ging der Junge auf dem Gehweg. Plötzlich sei der Achtjährige auf die Straße gelaufen, so dass ein herannahender Autofahrer trotz Vollbremsung eine Kollision zwischen dem Jungen und seinem Wagen nicht mehr verhindern konnte. Mit einem Vorderrad rollte das Auto über einen Fuß des Kindes. Der Achtjährige wurde dabei leicht verletzt. An dem Wagen entstand kein Sachschaden.
Polizei sucht Spiegeltreter
Kaiserslautern (ots) – Die Polizei sucht einen Mann, der am Dienstagmorgen auf dem Parkplatz zwischen Rathaus und Pfalztheater, gegen einen Fahrzeugspiegel getreten hat.
Scheinbar grundlos, so ein Zeuge, trat der Unbekannte gegen den rechten Außenspiegel eines Audi A5 und beschädigte ihn. Dann flüchtete der Mann in Richtung Mall. Er wird wie folgt beschrieben: Dunkler Hautteint, 20 bis 25 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß. Der Mann habe einen leichten Bartansatz und war mit einer grünen Winterjacke mit Kapuze bekleidet. Außerdem trug er eine braune Hose und vermutlich weiße Turnschuhe. Der Unbekannte sei der deutschen Sprache kaum mächtig gewesen.
Zeugen, die Hinweise zu der Person geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Kaiserslautern 1, Telefonnummer 0631/369-2150, in Verbindung zu setzen.
Alkoholisiert, renitent und Notruf missbraucht
Kaiserslautern (ots) – Ein 24-Jähriger beschäftigte in der Nacht zum Mittwoch die Polizei in Kaiserslautern.
Der Mann fiel gegen 22.30 Uhr in der Eisenbahnstraße einer Polizeistreife auf, weil er laut schrie. Bei der Personenkontrolle stellten die Beamten fest, dass der 24-Jährige offensichtlich alkoholisiert war. Betrunken zog der Mann von dannen. Kurze Zeit später sprach er bei der Polizeiinspektion in der Logenstraße vor, um dort – wie im Einsatzbericht zu lesen ist – unerklärliche und utopische Delikte anzuzeigen. Schließlich machte sich der 24-Jährige auf den Heimweg. Weil er seinen Wohnungsschlüssel verloren hatte, trat der Mann kurzerhand seine Wohnungstür ein. Nun folgten etliche Anrufe beim Polizeinotruf und bei der Rettungsleitstelle. Dabei beleidigte der 24-Jährige die Einsatzdisponenten. Weil der Mann vorgab, dass bei ihm eingebrochen wurde, machte sich eine Streife auf den Weg zur Wohnadresse des 24-Jährigen. Einen Einbruch konnten die Beamten nicht feststellen. Als die Polizisten abgerückt waren, setze der 24-Jährige sich erneut ans Telefon, um wieder unaufhörlich den Polizeinotruf zu wählen. Erneut rückte eine Polizeistreife zur Adresse des 24-Jährigen aus. Der Mann zeigte sich jetzt aggressiv und renitent. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen. Die Feuerwehr kümmerte sich um die eingetretene Wohnungstür. Gegen den 24-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen.
Unfallflucht geklärt
Kaiserslautern (ots) – Die Polizei konnte am späten Dienstagabend aufgrund Zeugenhinweise eine Unfallflucht in der Eisenbachnstraße aufklären.
Eine Autofahrerin streifte gegen 23 Uhr mit ihrem Wagen den Außenspiegel eines am Fahrbahnrand geparkten Pkw. Die 25-Jährige hielt an, um einen Zettel an dem beschädigten Wagen zu befestigen. Gegenüber Zeugen gab die Frau an, dass sie schnell ihr Kind abholen müsse und deshalb nicht auf die Polizei warten könne. Wie sich später herausstellte, machte die 25-Jährige auf dem Zettel falsche Angaben. Aufgrund von Zeugenangaben konnte die Fahrerin ermittelt werden. Die Frau ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Sie wird sich wegen des Verdachts der Unfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.