Darmstadt-Dieburg – Als Zeichen der gesellschaftlichen Anerkennung freiwilligen Engagements hat das Land Hessen gemeinsam mit den Landkreisen im Jahre 2006 die Ehrenamtscard eingeführt. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg war damals einer der ersten Landkreise, der die Ehrenamtscard angeboten hatte. Die Ehrenamtscard ist nicht nur ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung, sondern bietet Vergünstigungen beim Besuch von privaten und öffentlichen Einrichtungen sowie Veranstaltungen: Sportclubs, Kinos, Museen, Freizeitparks, Schwimmbäder, der Einzelhandel und viele mehr machen mit, wenn es darum geht, den Einsatz der ehrenamtlich Engagierten zu honorieren.
Seit Vergabe der Ehrenamtscard im Landkreis Darmstadt-Dieburg wurden mehr als 2000 Ehrenamtskarten an ehrenamtlich Engagierte ausgegeben. Aktuell haben rund 900 Menschen die Ehrenamtscard. Beantragen kann die Ehrenamtscard jeder, der sich seit mehr als fünf Jahren (bei Personen unter 21 Jahren seit drei Jahren) oder seit Bestehen der Organisation mindestens fünf Stunden pro Woche im Landkreis Darmstadt-Dieburg in hohem Maß für das Gemeinwohl in einer oder mehreren Organisationen oder Vereinen engagiert.
Landrat Klaus Peter Schellhaas hat gestern Abend (7.) rund 40 Engagierten die Ehrenamtscard im Foyer des Kreistagssitzungssaals überreicht. „Die Ehrenamtscard ist Dank und Anerkennung für das, was Sie getan haben oder tun. Eine Gesellschaft ist ohne Ehrenamtler nicht überlebensfähig“, ist Landrat Klaus Peter Schellhaas überzeugt..
Neben Engagierten aus dem Sport wurde die Ehrenamtscard auch an Menschen vergeben, die sich in der Flüchtlingshilfe einsetzen, ihr Wissen, Leidenschaft und Engagement in Heimat- und Geschichtsvereinen einbringen, bei der Feuerwehr aktiv sind oder ehrenamtlich in Hospizvereinen arbeiten. Allen gemeinsam ist ihr Engagement für die Gesellschaft. „Jeder Einzelne leistet einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Bürgerschaftliches Engagement ist nicht selbstverständlich. Ein großes Dankeschön für das, was Sie tagtäglich leisten“, so Landrat Klaus Peter Schellhaas.