Speyer – Der DRK-Kreisverband Vorderpfalz organisiert in Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Speyer seit dem 24. September 2015 mit Erfolg die Betreuung der Asylbegehrenden in der Kurpfalzkaserne in Speyer. Das Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), hat die Sozialdienstleistungen für Asylbegehrende zum 1. April 2017 ausgeschrieben. Der DRK-Kreisverband Vorderpfalz hat sich zusammen mit dem DRK-Kreisverband Speyer an der Ausschreibung beteiligt. Beide Kreisverbände bedauern, dass sie nach aktuellem Stand den Zuschlag nicht erhalten werden. Damit endet die Flüchtlingsbetreuung des Deutschen Roten Kreuzes in der Kurpfalzkaserne am 31. März 2017.
„Wir bedauern dies sehr. Unsere 23 hauptamtlichen Mitarbeiter sowie über 50 ehrenamtlichen Helfer haben mit Herzblut die Flüchtlinge betreut“, sagt Michael Kurz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz. Über den gesamten Zeitraum wurden bis heute 2227 Asylbegehrende betreut. Bisher wurden 3500 Stunden ärztliche Versorgung sowie über 25 000 ehrenamtliche Stunden in den Bereichen Kleiderkammer, Sprachunterricht und Spielstube geleistet. „Das Deutsche Rote Kreuz ist allen, die durch ihre haupt- und ehrenamtliche Arbeit oder durch Sach – und Geldspenden dazu beigetragen haben, dass die Betreuung der Flüchtlinge gelungen ist, zu besonderem Dank verpflichtet. Ebenso gilt unser Dank der Stadtspitze von Speyer mit Oberbürgermeister Hansjörg Eger und Bürgermeisterin Monika Kabs“, betont Dr. Klaus-Peter Wresch, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Speyer.