Mainz – Die Knotenpunkte der Rheinhessenstraße L425 bei Gau-Bischofsheim, Ebersheim und am Wirtschaftspark Mainz-Süd (Messegelände) werden umgebaut, um einen besseren Verkehrsfluss zu gewährleisten. Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs von Verkehrsstaatssekretär Andy Becht mit Vertretern der anliegenden Kommunen.
„Auf der Rheinhessenstraße sind Verbesserungen notwendig.“ So die einhellige Feststellung von Verkehrsstaatssekretär Andy Becht und Vertretern des kommunalen Arbeitskreises nach einem Gespräch im Wirtschaftsministerium. An dem Gespräch beteiligt waren neben Becht der Beigeordnete des Landkreises Mainz-Bingen, Adam Schmitt, die Mainzer Verkehrsdezernentin Katrin Eder, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Selz, Klaus Penzer und der Bürgermeister der VG Bodenheim, Dr. Robert Scheurer.
Als ersten Schritt verständigten sich die Gesprächsteilnehmer auf einen Ausbau der Knotenpunkte der L 425 bei Gau-Bischofsheim, Ebersheim und am Wirtschaftspark Mainz-Süd. „Mit dieser Einigung auf das weitere Vorgehen, kann nun der Landesbetrieb Mobilität in Worms die Planungen vorbereiten“, sagte Becht.
Die Runde kam zudem überein, weitergehende Wünsche der Kommunen in der Arbeitsgruppe abzustimmen. Von den Kommunen gewünschte Ortsumgehungen im Zuge der Rheinhessenstraße werden vom Verkehrsministerium in den „Mobilitätskonsens“ aufgenommen. Der Mobilitätskonsens sieht vor, bis zum Jahr 2018 die regionalen Akteure im Land an der Festlegung von Verkehrsinvestitionen zu beteiligen. Dieser Beteiligungsprozess wird der Landesregierung als eine Entscheidungsgrundlage dienen.
Adam Schmitt, Erster Kreisbeigeordneter und Sprecher der Gruppe der Kommunen, verwies darauf, dass die Kommunen nicht ganz zufrieden mit der zeitlichen Perspektive für Verbesserungen an den Brennpunkten Gau-Bischofsheim/Harxheim und Selzen/Köngernhein seien. „Wenn man 1000 Schritte gehen will, muss man mit dem ersten Schritt beginnen“, sagte Schmitt. Dieser erste Schritt sei jetzt gemeinsam mit Staatssekretär Andy Becht getan.