Wiesbaden (ots) – Am Samstag, 11.02.2017 gegen 11:00 Uhr km es auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Würzburg vor dem Wiesbadener Kreuz zu insgesamt 4 Auffahrunfällen, wobei eine Person leicht verletzt wurde und ein erheblicher Sachschaden entstand.
Zudem kam es zu erheblichen Behinderungen im Reiseverkehr. Bei dem ersten Unfall prallten insgesamt 6 Fahrzeuge (alles PKW) auf der linken Spur infolge mangelndem Sicherheitsabstandes aufeinander. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 40.000,-EUR; 4 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Aufgrund dieser Behinderung kam es zu weiteren drei Nachfolgeunfällen, wobei insgesamt 6 Fahrzeuge beteiligt waren. Eine 54-jährige Frau aus Frechen wurde hierbei am Rücken und Halsbereich leicht verletzt; der Gesamtsachschaden beläuft sich auf 7.000,-EUR. Durch die eingesetzten Rettungskräfte wurden die beiden linken Fahrstreifen gesperrt, so dass es zu einem Rückstau von 8 km über einen Zeitraum von drei Stunden kam.
Bericht der Feuerwehr Wiesbaden
Verkehrsunfälle beschäftigten die Feuerwehr und den Rettungsdienst in Wiesbaden
Ein Auffahrunfall auf der Bundesautobahn 3 sowie eine Kollision zwischen einem PKW und einem Linienbus lösten Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst aus.
Als um kurz nach 11 Uhr ein Notruf über einen Verkehrsunfall mit 14 betroffenen Personen auf der Bundesautobahn (BAB) 3 in Fahrtrichtung Frankfurt die Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden erreichte wurde umgehend nach ManV 10 (Massenanfall von Verletzten) alarmiert. Aufgrund dieses Alarmstichwortes werden automatisch Kräfte aus dem Rheingau-Taunus-Kreis angefordert, die den Wiesbadener Rettungsdienst unterstützt haben. Nach einer Sichtung des ersten eingetroffenen Rettungsmittels war keine Person eingeklemmt und es bestand im weiteren Verlauf auch kein Bedarf an einem Transport in eine Klinik. Der geschätzte Sachschaden wird auf 45.000€ geschätzt. Positiv wurde die Bildung einer Rettungsgasse erwähnt, die das Eintreffen der Rettungskräfte erheblich beschleunigt hat. Insgesamt waren an der Einsatzstelle 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Keine 20 Minuten nach dem Eingang des Unfalles auf der BAB 3 berichteten Augenzeugen über einen Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Linienbus auf der Platter Straße. Auch bei diesem Einsatz wurde auf Einsatzkräfte des Rheingau-Taunus-Kreises zurückgegriffen, da es insgesamt ein hohes Einsatzaufkommen zu diesem Zeitpunkt gegeben hat. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte war eine Person im PKW eingeklemmt und musste mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung wurde vorsichtshalber der Rettungshubschrauber Christoph 77 aus Mainz angefordert, der aber nicht zum Einsatz kam. Hier wurde der Sachschaden auf ca. 40.000€ geschätzt. Die eingesetzten Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beliefen sich auf 35 Personen.
Bei beiden o.g. Einsatzstellen waren Kräfte aller drei Wachen der Berufsfeuerwehr im Einsatz. Für die Sicherstellung des Grundschutzes der Stadt Wiesbaden wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Dotzheim, Kastel, Kostheim und Naurod alarmiert um die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr zu besetzen. Aus Sicht des Rettungsdienstes kamen alle zur Disposition zur Verfügung stehenden Rettungswagen sowie Notarzteinsatzfahrzeuge zum Einsatz. Die Einsatzleitung Rettungsdienst koordinierte den Ablauf an beiden Einsatzstellen und unterstützte in der Leitstelle, welche mit sechs Einsatzbearbeitern alle Hände voll zu tun hatte.