Landau: Städtische Gleichstellungsstelle öffnet Türen ihrer neuen Räumlichkeiten im Rathaus

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Landau, Evi Julier, lud Kooperationspartnerinnen und -partner sowie Kolleginnen und Kollegen jetzt zu einem „Ein- und Ausblick“ in ihre neuen Räumlichkeiten im Rathaus. Auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch nahm an dem Einweihungsempfang teil und nutzte die Gelegenheit, um Evi Julier und ihrem Team für deren engagiertes Arbeiten für die Gleichstellung zu danken. (Foto: Stadt Landau in der Pfalz)
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Landau, Evi Julier, lud Kooperationspartnerinnen und -partner sowie Kolleginnen und Kollegen jetzt zu einem „Ein- und Ausblick“ in ihre neuen Räumlichkeiten im Rathaus. Auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch nahm an dem Einweihungsempfang teil und nutzte die Gelegenheit, um Evi Julier und ihrem Team für deren engagiertes Arbeiten für die Gleichstellung zu danken. (Foto: Stadt Landau in der Pfalz)

Landau – Offene Türen für die Gleichstellung: Die Gleichstellungsstelle der Stadt Landau lud Kooperationspartnerinnen und -partner sowie Kolleginnen und Kollegen jetzt zu einem „Ein- und Ausblick“ in ihre neuen Räumlichkeiten im Rathaus. Seit Ende vergangenen Jahres befinden sich die Büros der Gleichstellungsbeauftragten Evi Julier und ihrer Mitarbeiterin Kirstin Rösel in der Marktstraße 50.
 
Die Gäste des Einweihungsempfangs informierten sich bei Gugelhupf, Laugengebäck und „Fräulein Rosa“ (Schorle mit Johannisbeersirup) über zurückliegende und zukünftige Projekte der Gleichstellungsstelle, etwa die Anfang März beginnenden Frauenwochen „Brot und Rosen“, die in Kooperation mit weiteren Gleichstellungsbeauftragten aus der Region durchgeführt werden und die – darin eingebettete – szenisch-musikalische Stadtführung „Landauer FrauenGestalten“, die interessierte Besucherinnen und Besuchern auf historische Landauer Frauenfiguren treffen lässt. Kooperationspartnerinnen hier sind die Gleichstellungsstelle, das Stadtarchiv und die städtische Kulturabteilung.
 
„Meine Hauptaufgabe ist es, die Gleichstellung von Mann und Frau im Berufsleben und in der Gesellschaft zu fördern und zu sichern“, erläutert Evi Julier ihre Tätigkeit. „Dazu führen wir Gleichstellungsbeauftragte individuelle Beratungsgespräche, initiieren aber auch Konzepte und Projekte, die die Chancengleichheit von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern voranbringen. Zudem informieren wir die Öffentlichkeit über relevante Themen und organisieren Fortbildungen, Seminare sowie Kulturangebote und wecken somit auch Interesse für Zielgruppen“, so Julier weiter. Wichtig sei dabei vor allem auch die Netzwerkarbeit. Julier kooperiert mit zahlreichen regionalen und überregionalen Ämtern und Organisationen sowie mit anderen Gleichstellungsbeauftragten, um den gegenseitigen Austausch zu fördern.
 
Auch bei den Personalentscheidungen und anderen Angelegenheiten in der Verwaltung, die Frauen betreffen, ist die Gleichstellungsbeauftragte mit eingebunden. Das Beratungsangebot von Evi Julier können sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung als auch Landauer Bürgerinnen und Bürger in Anspruch nehmen.
 
Auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zu dessen Zuständigkeitsbereich die Gleichstellungsstelle gehört, nahm an dem Empfang teil. „Männer und Frauen sind gleichberechtigt – so steht es im Grundgesetz“, betonte der Stadtchef. „Dass wir davon in der Realität, gerade im Berufsleben, aber noch weit entfernt sind, wird zum Beispiel bei einem Blick auf die Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Vereinbarkeit Pflege und Beruf deutlich.“ Die Arbeit der städtischen Gleichstellungsstelle sei daher so wertvoll und unverzichtbar wie bei der Einrichtung der Stelle vor rund 20 Jahren, so der OB. „Evi Julier und ihr Team haben bereits viel bewegt“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim Empfang. „Sie arbeiten unermüdlich daran, die Gleichstellung von Mann und Frau im Berufsleben und in der Gesellschaft zu fördern und zu sichern.“
 
Die Gleichstellungsstelle der Stadt Landau ist telefonisch unter 06341/13-1080 und 06341/13-1082 oder per E-Mail an gleichstellungsstelle@landau.de erreichbar. Alle Anliegen werden vertraulich behandelt.