Ingelheim – Landschaftlich, gesellschaftlich, kulturell und jetzt auch multimedial – der Landkreis Mainz-Bingen ist Hotspot in vielerlei Hinsicht. In allen Verwaltungsgebäuden der Kreisverwaltung wurden Hotspots für die Nutzung von WLAN (Wireless Local Area Network) eingerichtet. Besucher können dort nun kostenfrei im Netz surfen. „Es wertet die Kreisverwaltung als Servicedienstleister enorm auf“, so Landrat Claus Schick. Um den Service weiter zu verbessern, investierte der Landkreis rund 13.200 Euro in den Freifunk. Knapp 4.000 Euro werden jährlich für laufende Betriebskosten in die Hand genommen.
Laut einer Studie von ARD und ZDF nutzen deutschlandweit fast 70 Prozent der Bevölkerung mobiles Internet. Der Bedarf an öffentlichem WLAN wird dadurch deutlich. Auch die Mainz-Binger sind online. „Wir möchten unseren Bürgern die Verwaltungsgänge so angenehm machen wie nur möglich“, so der Landrat. „Außerdem ist es ja auch ab und an mal nötig, Informationen ad hoc abzurufen.“ Durch den Freifunk gestaltet sich das deutlich leichter und schneller. Neben dem Kreishaus sowie dem Jobcenter in Ingelheim sind die beiden Kfz-Zulassungsstellen in Bingen und Oppenheim, das Gesundheitsamt in Mainz sowie der Nieder-Olmer Kreuzhof online.
Freifunknetze sind öffentlich und basieren auf drahtloser Datenübertragung. Diese werden nicht von kommerziellen Anbietern, sondern von Privatpersonen, Vereinen oder ähnlichen Organisationen und Institutionen betrieben. Die Kreisverwaltung Mainz-Bingen ist somit Teil der Freifunk-Community.