Speyer – Das Lazarett der TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt lichtet sich und so konnte Headcoach Harald Roth erstmals nach der Verletzungspause wieder auf Topscorerin Jen Mocanu und Nachwuchsspielerin Elisa Maier zurückgreifen.
Acuzena Bentz wurde geschont und da Bibi Helmig im WNBL-Spiel zuvor einen Schlag auf den Kopf bekommen hatte und über Schmerzen klagte blieb auch sie 40 Minuten auf der Bank.
Der Start in die Partie gegen den Tabellenzweiten aus Bamberg gelang den TOWERS am Sonntag Abend sehr gut, Uta Gelbke dominierte das erste Viertel, sammelte 13 ihrer insgesamt 19 Punkte in den ersten 10 Minuten und sorgte so für die 9:2 Führung ihres Teams.
Den punkte-reichsten Spielabschnitt konnte Bamberg zwar noch drehen (21:24), jedoch verhinderten die TOWERS in der ersten Halbzeit eine Vorentscheidung und hielten die Begegnung offen, wobei das zweite Viertel im Zeichen der beiden Defense-Abteilungen stand und beide Teams jeweils nur 9 Punkte zuließen. Zur Halbzeit stand es 30:33.
Nach dem Seitenwechsel machten sich bei den TOWERS die Trainingsrückstände nach Verletzungen und die Müdigkeit der jungen Spielerinnen nach dem vorangegangenen WNBL-Play-down-Spiel gegen Nördlingen bemerkbar. Zudem bekamen die TOWERS die beiden Center der Bambergerinnen nicht wirklich in den Griff, so sammelte Victoria Waldner mit ihren 1,96 Meter 14 Rebounds obwohl Martina Kraus alles dagegen hielt und eine ordentliche Leistung bot.
In der Offense hatten die Gäste mit Svenja Zeis die beste Schützin (20 Punkte) der Partie in ihren Reihen.
Trotz ansteigender Formkurve und der Rückkehr der Rekonvaleszenten ins Team hatten die TOWERS den starken Bambergerinnen an diesem Tag nicht genug entgegen zu setzen, um eine Überraschung in Form eines Heimsiegs zu schaffen.
Letztlich siegten die Bambergerinnen verdient mit 50:62.
„Wir sind natürlich noch nicht wieder da, wo wir vor den Verletzungspausen waren, bei Jen sieht man, dass sie weiß wo der Korb steht und immer für Punkte gut ist, daher bin ich froh dass sie wieder dabei ist. Allerdings braucht sie noch Zeit und wir sind als Team einfach noch nicht wieder so weit, um gegen den Tabellenzweiten als Sieger vom Platz zu gehen. Aber es geht deutlich nach oben!“, war Harald Roth nicht unzufrieden mit der gebotenen Leistung seiner Schützlinge.
Nach der Doppelbelastung in der Vorwoche kommt den TOWERS die zweiwöchige Pause daher gelegen, bevor sie am 25.02. um 16:30 Uhr den Favoriten und Tabellenersten AXSE BasCats USC Heidelberg empfangen.
Für die TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt spielten:
Pippa Faul (5 Punkte / 3 Rebounds), Uta Gelbke (19/ 6), Anja Jalalpoor (- / 6), Martina Kraus (2 / 7), Maike Krüger, Elisa Maier, Jen Mocanu (10 / 1),Marla Ruf (2 / 3), Kathryn Verboom (7 / 4), Michèle Weynandt (5 / 1)