Frankfurt (ots) – (ki) In der Silvesternacht gab es in der Freßgass (Kalbächer Gasse) keine massiven mobartigen Übergriffe durch Massen an Flüchtlingen. Die in den Raum gestellten Vorwürfe sind haltlos und entbehren jeder Grundlage. Dies ergaben die intensiven und umfangreichen Ermittlungen der Polizei.
In einem Zeitungsartikel hatten sich eine Betroffene und mehrere Zeugen zu Wort gemeldet und über sexuelle Übergriffe, Körperverletzungen, Diebstähle sowie äußerst aggressives Verhalten von Massen an Flüchtlingen berichtet. Das mediale Interesse an diesen Schilderungen war sehr hoch. Der Polizei waren diese geschilderten Umstände bis dato nicht bekannt.
Die polizeilichen Ermittlungen wurden umgehend von Amts wegen eingeleitet und durch das zuständige Kriminalkommissariat 13 mit hoher Intensität geführt.
Die Überprüfungen sämtlicher Notrufe und Einsatzprotokolle der Nacht ergaben keine Hinweise auf die im Raum stehenden Straftaten und den angeblichen Mob in der Silvesternacht in der Freßgass. Bis heute wurden bei der Polizei keine weiteren Straftaten aus dem Bereich der Freßgass angezeigt.
Die Vernehmungen der genannten Zeugen, Gäste und Mitarbeiter, ergaben erhebliche Zweifel an den dargestellten Schilderungen, so war eine von den Handlungen angeblich betroffene Person zum Tatzeitpunkt nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gar nicht in der Stadt.
Die Vorwürfe sind so haltlos, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt nunmehr wegen der sich ergebenden Verdachtslage ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat eingeleitet hat.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden fortgeführt. Des Weiteren wird überprüft, ob Polizeikosten geltend gemacht werden können. Zudem werden konzessionsrechtliche Überprüfungen in die Wege geleitet.
Die Sicherheit in der Stadt war in der Silvesternacht durch die deutliche Polizeipräsenz und die umfangreichen Polizeimaßnahmen jederzeit gewährleistet.