Mannheim – Als Elsa wurde sie nicht zuletzt bei den Bayreuther Festspielen gefeiert – und in dieser Partie ist Annette Dasch nun auch beim Festlichen Opernabend Lohengrin am 18. Februar am Nationaltheater Mannheim zu erleben. In der Inszenierung von Tilman Knabe geben an ihrer Seite außerdem der große Wagner-Sänger Wolfgang Koch den Telramund und Martin Muehle den Lohengrin. Aus dem Ensemble des NTM sind außerdem Sung Ha als Heinrich, Heike Wessels als Ortrud und Thomas Berau als Heerrufer zu hören.
Die musikalische Leitung des Abends hat Generalsmusikdirektor Alexander Soddy.
Annette Dasch
Die Berlinerin Annette Dasch zählt zu den führenden Sopranistinnen unserer Zeit. Sie ist Gast der wichtigsten Opernhäuser und Festivals weltweit. Zu ihren Verpflichtungen der Spielzeit 2016/17 zählen die Elsa in einer Wiederaufnahme des Lohengrin an der Oper Frankfurt sowie an der Deutschen Oper Berlin. Bei den Münchner Opernfestspielen gibt sie ihr Rollendebüt als Rezia in Webers Oberon unter der Leitung von Ivor Bolton. Mahlers zweite Symphonie interpretiert sie sowohl mit dem Concertgebouw-Orchester unter der Leitung von Daniele Gatti als auch beim NDR unter Thomas Hengelbrock.
Als eine der führenden Liedinterpretinnen ist sie bei der Schubertiade Hohenems, beim Heidelberger Frühling, in der Philharmonie Köln und in Essen sowie beim Tongyeong Festival in Korea zu sehen.
Zu ihren wichtigsten Partien zählen derzeit Donna Elvira (Mailänder Scala, Berliner Staatsoper, Bayerische Staatsoper München), Contessa (Royal Opera House Covent Garden London, Teatro Real Madrid, Théâtre des Champs-Elysées Paris, Metropolitan Opera New York, Oper Frankfurt), Fiordiligi (Bayerische Staatsoper München, Salzburger Osterfestspiele), Armida (Salzburger Festspiele), Antonia (Opéra National de Paris), Elisabeth (Oper Frankfurt), Elsa (Bayreuther Festspiele, Mailänder Scala, Bayerische Staatsoper München, Gran Teatre del Liceu Barcelona), Eva (Budapest Festival, Metropolitan Opera New York), Martinůs Julietta (Oper Zürich) und Cordelia (Opéra de Paris).
Wolfgang Koch
Wolfgang Koch, der zu den wichtigsten dramatischen Baritonstimmen der Opernwelt zählt, ist an allen großen Opernhäusern der Welt zu Gast. So gab er 2006 sein erfolgreiches Debüt als Hans Sachs in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg an der Oper Frankfurt, wo er dann in der Neuproduktion von Reimanns Lear bejubelt wurde (2008). Es folgten seine Rollendebüts als Mandryka in Arabella (2009) und als Borromeo in Hans Pfinzners Palestrina (2010).
Im Januar 2008 feierte er einen großen Erfolg als Hans Sachs an der Staatsoper Wien, wo er in der Folge als Telramund in Lohengrin und als Jochanaan in Strauss´ Salome zu hören war. Im Frühjahr 2008 gab er sein triumphales Rollendebüt als Alberich in der Neuproduktion Rheingold an der Staatsoper Hamburg, wo er ebenfalls bereits als Jochanaan und dann in der Neuproduktion Siegfried als Alberich auftrat. In den beiden Saisons 2010/11 und 2011/12 wirkte Wolfgang Koch in Hamburg in den Neuproduktionen Bliss, Palestrina, Don Giovanni und Götterdämmerung.
Eng verbunden ist der Künstler der Staatsoper München, wo nach den Neuproduktionen von Busonis Dr. Faust (2008), Pfitzners Palestrina (2009) und Lohengrin (2009) auch der Pizarro in Beethovens Fidelio (2010) folgte. In der Saison 2011/12 wirkte er als Alberich in der Neuproduktion Der Ring des Nibelungen. Bei den Salzburger Festspielen im August 2011 feierte Wolfgang Koch sein Rollendebüt als Barak in Die Frau ohne Schatten. In dieser Rolle war er 2012 auch an der Wiener Staatsoper zu erleben. An der Royal Opera Covent Garden debütierte Wolfgang Koch als Hans Sachs (2011), gefolgt vom Alberich im Ring des Nibelungen (2012). In der Saison 2012/13 feierte er am Theater an der Wien einen großen Erfolg in der Titelpartie von Hindemiths Mathis der Maler. 2013 debütierte er bei den Salzburger Osterfestspielen mit Parsifal. Von 2013 bis 2015 war Wolfgang Koch jeweils im Sommer bei den Bayreuther Festspielen zu erleben.
Viele Engagements führten ihn an die Staatsopern in München, Wien, Hamburg und Berlin sowie nach Tokio. 2015/2016 war er u.a. in Berlin mit Die Meistersinger von Nürnberg und Parsifal, in Frankfurt mit Der fliegende Holländer, in Paris mit Capriccio und in München ebenfalls mit Die Meistersinger von Nürnberg zu hören.
In der aktuellen Saison ist er u.a. an der Staatsoper Hamburg, der Opéra National de Paris und der Deutschen Oper Berlin in Lohengrin zu erleben sowie in Salome ebenfalls in Hamburg, an der Staatsoper Berlin in Tannhäuser und an der Bayerischen Staatsoper München und der Staatsoper Berlin in Die Frau ohne Schatten.
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