Kaiserslautern – Die Volksbank Kaiserslautern informierte ihre Mitglieder im Rahmen von vier Regionalversammlungen über den Geschäftsverlauf im abgelaufenen Fusionsjahr 2016 und gab einen Einblick in die Planungen für das Jahr 2017. Fast 400 Mitglieder nahmen die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand über ihre Genossenschaftsbank zu informieren.
An den Versammlungsorten Kaiserslautern, Geiselberg, Landstuhl und Rockenhausen präsentierten die Bankvorstände erste, noch vorläufige Zahlen für das durchaus zufriedenstellend verlaufene Geschäftsjahr 2016. Nach wie vor rückläufige Zinsüberschüsse konnten zum größten Teil durch Einsparungen bei den Aufwendungen kompensiert werden, so dass unter dem Strich ein knapp unter Vorjahresniveau liegender Jahresüberschuss in Höhe von ca. 2,4 Mio. Euro erwirtschaftet wurde.
Insgesamt positiv beurteilte Vorstandsmitglied Alexander Kostal den Verlauf der Fusionsarbeiten, wenn auch die Umstellung der rund 81.000 Konto-Nummern für die Kunden der ehemaligen VR-Bank Westpfalz nicht ganz reibungslos verlief. „Die Herausforderungen dieser speziellen Situation haben wir tatsächlich falsch eingeschätzt, das hätten wir besser koordinieren müssen.“, bedauerte Kostal.
Im 2. Quartal 2017 werden alle Mitglieder ihre neue, goldene VR-BankCard PLUS erhalten, mit der es dann, neben vielen anderen Vorteilen, auch möglich ist, kontaktlos zu bezahlen, z.B. im Supermarkt. Durch die Anpassung der Kontomodelle, zunächst für Firmenkunden und Vereine zum 30. Juni und im zweiten Schritt für Privatkunden zum 30. September, werden die noch bestehenden Unterschiede der beiden fusionierten Banken ausgeglichen. Ein Thema, das die Bankenbranche seit Jahren begleitet und auch die Volksbank Kaiserslautern beschäftigt, ist die Struktur des Filialnetzes. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen werden zum 30. Juni die Filiale Trippstadt sowie die SB-Stellen Miesenbach und Mehlingen geschlossen. Außerdem wird die Filiale Hochspeyer mit dem Standort Enkenbach zusammengelegt.
Ein wichtiges Datum ist der 30. März 2017. An diesem Tag wird die Vertreterwahl stattfinden. In den Kompetenzzentren Kaiserslautern, Rockenhausen und Waldfischbach sowie in der Filiale Landstuhl werden dann insgesamt 320 Vertreter gewählt. Der Wahlausschuss hat aus fast 32.000 Mitgliedern einen repräsentativen Querschnitt erstellt, der regionale Aspekte, aber auch Alter, Geschlecht und Zugehörigkeit nach Berufsgruppen berücksichtigt. Die Wahllisten können in den nächsten Wochen auf allen Geschäftsstellen eingesehen werden.
Vorstandsmitglied Karl-Heinz Reidenbach betonte in seinen Ausführungen die Bedeutung der Mitgliedschaft bei einer Genossenschaftsbank und wünschte sich, dass insbesondere die jüngeren Kunden Mitglied und somit Teil der Volksbank Kaiserslautern werden sollten. Geehrt wurden langjährige Mitglieder für 40- bzw. 50jährige Treue zu ihrer Genossenschaftsbank.