Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Visionen für das digitale Heidelberg gesucht – Forum am 22. Februar lädt zum Ideenaustausch ein
Wie können die Menschen in Heidelberg von der Digitalisierung profitieren? Welche Projekte sollte die Stadt oder einer der vielen Akteure in Heidelberg angehen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Forums „Digitale Stadt“ am Mittwoch, 22. Februar 2017, im Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, 69117 Heidelberg. Jeder ist eingeladen, Ideen beizusteuern, sei es als Bürgerin oder Bürger oder als Vertreter einer Institution. Die Ergebnisse fließen ein in einen Wettbewerbsbeitrag der Stadt Heidelberg beim Digitalverband Bitkom.
„Digitalisierung ist für uns kein Selbstzweck“, sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Wir suchen nach Möglichkeiten, wie die Informationstechnik das Leben und Arbeiten in unserer Stadt möglichst gut unterstützen kann.“
Zu dem Wettbewerb „Digitale Stadt“ hat der Digitalverband Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund aufgerufen. Die Stadt Heidelberg bewirbt sich um die in Aussicht gestellte Förderung im Wert von mehr als zehn Millionen Euro. In der Gewinnerstadt sollen ab Anfang 2018 wichtige Infrastrukturen in den Bereichen Mobilität, Energie, Gesundheit und Bildung mit neuesten digitalen Technologien und Anwendungen ausgestattet werden.
Das Forum im Kreativwirtschaftszentrum Dezernat 16 findet von 15 bis 22 Uhr statt. Interessenten können in diesem Zeitraum jederzeit ihre Ideen in einen von zehn Themenbereichen einbringen. Die Themen sind: Energie und Umwelt, Verwaltung, Gesundheitswesen, Handel, Sicherheit, Verkehr, Bildung, Gesellschaft, IT-Infrastruktur und Städtische Datenplattform. Parallel gibt es Impulsreferate zu verschiedensten Ideen zum Thema Digitale Stadt. Mehr als zwölf Bürger und Institutionen haben dazu bereits Beiträge angemeldet. Weitere Anmeldungen sind jederzeit möglich.
Die Diskussion wird auch nach der Veranstaltung weiter fortgesetzt. Dazu hat die Stadt eine Beteiligungsplattform unter der Adresse www.heidelberg.mitsprechen.com eingerichtet. Das Portal ist von Mittwoch bis Dienstag, 22. bis 28. Februar 2017, freigeschaltet.
Im Vorfeld des Forums hat es bereits vier Workshops mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung gegeben. Dabei wurden zahlreiche Projektideen entwickelt, die im Zuge des Forums weiter diskutiert werden sollen.
Neues Sportangebot: Ganzkörpertraining für Erwachsene ab 6. März auf der „alla hopp!“-Anlage
Für Frauen und Männer jeden Alters, die sich fit halten möchten, bietet die Stadt Heidelberg ein neues Sportangebot an: Unter dem Motto „Mach mit – Bleib fit!“ findet ab Montag, 6. März 2017, von 10 bis 11 Uhr wöchentlich auf der „alla hopp!“-Anlage in Kirchheim ein Ganzkörpertraining statt. Der Kurs erfolgt unter Anleitung eines Sportpädagogen. Dieser wird auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingehen und die Übungen dem individuellen Leistungsvermögen anpassen. Die vielfältigen Möglichkeiten der Anlage sollen in das Ausdauer-, Kraft-, Beweglichkeits-, und Koordinationstraining einfließen. Durch gezielten Muskelaufbau können Knie-, Hüft- und Rückenbeschwerden gemindert und Alltagsabläufe erleichtert werden. Spaß und körperliches Wohlbefinden stehen bei dem Training im Vordergrund.
Der Kurs findet jeden Montag von 10 bis 11 Uhr bis zum Beginn der Sommerferien statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt für die Sportlerinnen und Sportler ist am Spielpavillon auf der „alla hopp!“-Anlage. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bequeme Sportkleidung und ein Handtuch zum Unterlegen für Übungen mitbringen. Umkleidekabinen sind nicht vorhanden. An Feiertagen und im Krankheitsfall des Trainers fällt die Einheit aus. Je nach Witterung wird vor Ort entschieden, ob die Übungsstunde durchgeführt wird. Allerdings kann die „alla hopp!“-Anlage von allen Sportbegeisterten jederzeit täglich von 8 bis 22 Uhr selbständig genutzt werden.
„Bewegung in der Gruppe macht viel mehr Spaß“
Das Trainingsangebot wird von Markus Wellenreuther betreut. Der 46-jährige Sportwissenschaftler arbeitet als sportpädagogischer Berater beim Amt für Sport und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg und ist Stützpunkttrainer für Kunstturnen im Turnzentrum Heidelberg. „Bei dem Trainingsangebot stehen der Spaß und die Bewegung im Vordergrund“, betont Wellenreuther: „Die Bewegung in der Gruppe macht viel mehr Spaß und weckt die Lust darauf, die alla hopp!-Anlage auch außerhalb des Kurses zu nutzen und die Geräte auszuprobieren.“
Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr empfohlen
Die „alla hopp!“-Anlage am Harbigweg, gegenüber dem Deutschen Alpenverein, wurde der Stadt Heidelberg von der Dietmar Hopp Stiftung geschenkt und im Oktober 2016 eröffnet. Sie ist eine von 19 generationenübergreifenden Bewegungs- und Begegnungsanlagen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Es wird empfohlen, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Fahrradstellplätze befinden sich direkt an der Anlage.
Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr:
Vom Hauptbahnhof kommend mit der RNV-Buslinie 33 in Richtung Emmertsgrund – Haltestelle Harbigweg.
Von Süden (Heidelberg-Emmertsgrund/-Rohrbach/-Kirchheim) kommend mit der RNV-Buslinie 33 in Richtung Ziegelhausen – Haltestelle Gregor-Mendel-Realschule (Fußweg circa 300 Meter).
Parkmöglichkeiten für Autos:
P1: Messplatz Kirchheim, Ecke Harbigweg/Kirchheimer Weg (Fußweg circa 800 Meter).
P2: Sportanlagen Süd/Gregor Mendel-Realschule, Pleikartsförsterstraße (Fußweg circa 300 Meter).
Das Parken ist ausschließlich auf den genannten Parkplätzen gestattet. Direkt an der „alla hopp!“-Anlage befinden sich keine Parkplätze.
Teure Unwetterschäden im Wald: Gemeinderat gibt über 600.000 Euro für Sanierungen frei
Überschwemmungen, Unterspülungen, Hangrutsche: Das Tiefdruckgebiet „Elvira“ hat Ende Mai 2016 im Heidelberger Stadtwald derart gewütet, dass die Stadt für die Sanierung nun tief in die Tasche greifen muss. Besonders betroffen sind zwei Bereiche im Wald – rund um die Hirschgasse in Neuenheim und oberhalb des Elisabethenweges – und das umgebende Gelände. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 16. Februar 2017, 605.000 Euro außerplanmäßige Mittel zur Verfügung gestellt.
Kleine und mittlere Schäden hatten die Fachleute der Stadt Heidelberg bereits zeitnah nach dem Unwetter behoben. Neben rund einem Dutzend Waldwegen in den Revieren Handschuhsheim, Königstuhl, Rohrbach und Ziegelhausen waren Straßen und Stützmauern im Stadtgebiet in Mitleidenschaft gezogen worden. Im Wald hatten die Unwetter mitunter nur zu leichter Rinnenbildung geführt, in anderen Fällen haben sich aber richtige Bäche gebildet, so dass die Wege unterbrochen waren. Bei den Sanierungsarbeiten hatte die Stadt an einigen Stellen auch gleich 19 Wasserdurchlässe, sogenannte Dohlen, eingebaut. Dafür hatte die Stadt Geld aus dem Förderprogramm „Nachhaltige Waldwirtschaft“ erhalten. Durch die Dohlen soll das Wasser in Zukunft besser abfließen. Darüber hinaus erarbeitet die Stadt aktuell ein Vorsorge-Konzept, um sich gegen die Gefahren durch Starkregen zu wappnen. Starkregenniederschläge werden in Zukunft aufgrund der Umweltveränderungen zunehmen.
Hirschgasse/Schweinsbächeltal
Im Schweinsbächeltal war es im Mai 2016 zu großen Überschwemmungen gekommen, als binnen weniger Stunden rund 90 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen waren. Die Lage hatte sich dadurch verschärft, dass die Böden durch die feuchte Witterung in den Vorwochen bereits wassergesättigt waren. Der Großteil des Regenwassers floss deshalb talwärts, unterspülte Straßen und überschwemmte Gräben und Kanaleinläufe.
Starke Schäden hat der obere Bereich der Hirschgasse in Neuenheim davongetragen. Um für künftigen Starkregen an dieser Stelle gewappnet zu sein, soll parallel zum Weg eine Entwässerungsleitung installiert werden. Die Funktionsweise: Bei sehr starken Regenfällen kann das Wasser dann oberhalb der Engelswiesen über die Entwässerungsleitung direkt in den Kanal abfließen. Mittelfristig muss der Abwasserzweckverband den gesamten Kanal in der Hirschgasse erneuern und größer dimensionieren. Bis dahin wird das Wasser bei Überlastung des Kanals automatisch durch eine hydraulische Anhebung der Kanaldeckel auf die Straße abgeleitet. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Arbeiten auf 260.000 Euro, wobei ein Großteil durch Eigenleistung der Stadt Heidelberg, Regiebetrieb Straßenbau, und den Abwasserzweckverband bewerkstelligt werden kann.
Elisabethenweg
Einen Hangrutsch haben die langanhaltenden und starken Regenfällen im Mai 2016 auf dem städtischen Nachbargrundstück der Marienhütte, im Elisabethenweg 2 in dem zur Heidelberger Altstadt gehörenden Waldgebiet verursacht. Auf einer Breite von fünf bis 15 Metern rutschte eine bis zu 1,5 Meter dicke Erdschicht ab. Die Erdmassen hatten sich unterhalb eines Forstweges gelöst, der rund 70 Meter oberhalb des Hauses verläuft. Sie kamen kurz vor dem Gebäude zum Stehen. Ein mitgerissener Baumstamm durchschlug ein Fenster, die Außenwand wurde nicht beschädigt.
Nun müssen zunächst die Abbruchkante und die Randbereiche der Rutschzone gegen weitere Erosionen abgesichert werden. Außerdem muss auf der Felsschicht eine neue, ökologisch verträgliche Oberbodenschicht fixiert werden, die künftig das Oberflächenwasser zurückhält. Dies geschieht mit einem speziellen Geotextil-Vlies und 3D-Stahlgittermatten, die an der Oberfläche der Felsschicht fixiert werden. Das Landschafts- und Forstamt pflanzt zum Schluss standortheimische, flachwurzelnde Bodendecker. Im Bereich des Hangrutsches verläuft zudem ein Wanderweg, der die Rutschzone zweimal kreuzt. Auch dieser muss saniert werden. Für die Arbeiten sind insgesamt 345.000 Euro notwendig.
Einmündung Mannheimer Straße / L 637 wird saniert – Verkehr wird über Mittelgewannweg umgeleitet
Die Stadt Heidelberg wird in Wieblingen den Einmündungsbereich der Mannheimer Straße / L 637 sanieren. Vorgesehen ist eine Erneuerung der Fahrbahn sowie der Bordsteine. Die Arbeiten beginnen am Mittwoch, 22. Februar, und dauern voraussichtlich circa zwei Wochen bis Freitag, 10. März 2017.
Die Arbeiten werden in zwei Bauphasen durchgeführt:
Während der ersten Phase, bis circa 1. März, muss die Einmündung der Mannheimer Straße in die Umgehungsstraße L 637 in beide Richtungen voll gesperrt werden. Der Verkehr von und nach Wieblingen wird über den Mittelgewannweg umgeleitet.
Während der zweiten Bauphase, bis circa 10. März, ist die Zufahrt von der L 637 zur Mannheimer Straße wieder möglich. Aber die Ausfahrt von der Mannheimer Straße auf die L 637 bleibt noch gesperrt: Der Verkehr aus Wieblingen wird weiterhin über den Mittelgewannweg zur L 637 umgeleitet.
Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Die Umgehungsstraße L 637 bleibt jederzeit regulär befahrbar. Die Busse der Linie 35 fahren auf dem gewohnten Linienweg.
Ergänzend: Informationen über die aktuellen Baustellen im Stadtgebiet finden Sie unter www.heidelberg.de/baustellen.
Teilnahmekriterien am Aktionstag „Lebendiger Neckar“ festgelegt – Anmeldung bis 8. März 2017 möglich
Der jährliche Aktionstag „Lebendiger Neckar“ hat sich als fester Bestandteil im kulturellen Leben der Städte und Gemeinden am Neckar etabliert. Bereits zum 16. Mal werden am Sonntag, 18. Juni 2017, die Kommunen von Mannheim bis Eberbach einladen. Auch am Neckarufer in Heidelberg wird es wieder ein vielfältiges Mitmach- und Veranstaltungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geben. Die Besonderheit der Veranstaltung ist, dass sie als Fest des bürgerschaftlichen Engagements teilnehmenden Akteurinnen und Akteuren die Möglichkeit bietet, sich und ihre Aktivitäten zu präsentieren.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 16. Februar 2017 mit großer Mehrheit die Teilnahmekriterien zum „Lebendiger Neckar“ verbindlich festgelegt. Teilnahmeberechtigt sind demnach nach vorheriger Anmeldung:
- gemeinnützige Vereine, Verbände, Institutionen und Organisationen mit Sitz in Heidelberg,
Heidelberger allgemeinbildende Schulen, - Heidelberger Kindergärten und ähnliche pädagogische Einrichtungen/Bildungseinrichtungen sowie
- Teilnehmer mit ähnlicher Ausrichtung mit Sitz in Heidelberg,
- politische Parteien, Wählervereinigungen und -gemeinschaften, sonstige Wählergruppen und ihnen nahestehende Organisationen,
- die Ämter der Stadt Heidelberg.
Nicht teilnahmeberechtigt sind insbesondere gewerbliche und professionelle Anbieter und Schausteller. Unzulässig sind zudem alle Aktionen, die dem Charakter des „Lebendigen Neckar“ als Fest des bürgerschaftlichen Engagements widersprechen. Dazu gehören insbesondere politische Aktionen und Bürgerbeteiligungsaktionen sowie das Sammeln von Unterschriften zu jeglichen Themen.
Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/lebendigerneckar sowie bei Susanne Hering vom Amt für Sport und Gesundheitsförderung, Telefon 06221 5134413. Eine Anmeldung zum „Lebendigen Neckar“ 2017 in Heidelberg ist bis spätestens Mittwoch, 8. März 2017, per E-Mail an lebendiger.neckar@heidelberg.de möglich.