Karlsruhe – Wenn es gegen Ende des Winters langsam wieder wärmer wird, machen sich Amphibien auf den Weg von den Winterquartieren zu ihren Laichgewässern. Wie der Umwelt- und Arbeitsschutz informiert, ist an der B3 in Grötzingen zwischen dem Gewann „Bergwald“ und dem Baggersee, an der B3 zwischen dem Bergwald in Durlach und dem Regenrückhaltebecken Aue sowie in Neureut beim Rosenhofweg mit den größten Amphibienwechseln zu rechnen.
Um die Tiere zu schützen, müssen Straßen bei Bedarf teilweise gesperrt werden. Dies betrifft die Wanderrouten zwischen Bulach und Weiherfeld sowie die Jean-Ritzert-Straße in Durlach. Über den Beginn der Sperrzeiten können sich Bürger auf www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt (Naturschutz) informieren.
Sobald die Wanderungen beginnen, stellen die Helfer der Amphibienschutzgruppen Warnschilder auf und errichten Fangzäune, um die Tiere von der Straße fernzuhalten. Trotz dieser Schutzmaßnahmen sollten Autofahrer diese Strecken während der Wanderungen möglichst meiden. Wer in einen ungeschützten Amphibienwechsel gerät, sollte langsam fahren und – wegen der allgemeinen Verkehrssicherheit – die Polizei verständigen.
Die Amphibienschutzgruppen suchen dringend Helferinnen und Helfer, Besonders die Gruppe am Turmberg. Wer Interesse hat, die Amphibienschützer zu unterstützen, kann sich unter Telefon 0721/133-3101 beim Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe melden.