Karlsruhe – Souverän „erledigte“ der SSC Karlsruhe in der Dritten Liga Süd seine „Pflichtaufgabe“ bei der SG Rodheim. Klar bezwangen die Badener den Aufsteiger mit 3:0 (25:11; 25:22, 25:16) und schufen so die Grundlage für ein „Finale daheim“ am kommenden Samstag gegen den TSV Mimmenhausen.
Nach zwei Niederlagen – wenn auch nur im Tiebreak – in den einzigen beiden Auswärtsspielen der Rückrunde gelang es der Mannschaft von Trainer Diego Ronconi in Hessen nun, ihr Spiel konsequent durchzuziehen, gemäß dem selbst auferlegten Motto: „Wer sich zu sehr auf seine Leistung im Hinspiel verlässt, der ist verlassen“. So startete der SSC gegen die Rodheimer um Topstar Tim Wacker mit einem im höchsten Maße zwingenden Auftritt. Während Jonathan Finkbeiner einen schier unüberwindbaren Block stellte machte Fabian Schmidt im Zuspiel klar worin zwischen den beiden Teams der Hauptunterschied lag, der am Samstag wohl eine ganze Spielklasse ausmachte. Das von äußerst routinierten Spielern geprägte hessische Block-Abwehr System war bis auf eine kurze Phase im zweiten Durchgang nicht in der Lage den schnellen und variablen Spielaufbau der Badener zu stoppen. „Wir sind seit einigen Wochen auf einem aufsteigenden Ast, das Spiel gegen Rodheim war jetzt quasi das Ergebnis des Prozesses“ zog Ronconi sein Fazit. Ein Prozess, der aber noch lange nicht zu Ende sein soll. Der nächste Schritt: Am 25. Februar, dem vorletzten Spieltag dieser Saison für die Karlsruher, kann die Meisterschaft und der damit verbundene, lang ersehnte Aufstieg in die 2. Bundesliga vorzeitig klar gemacht werden.
Der Weg zum Platz an der Sonne der 3. Liga führt allerdings nur über einen Sieg gegen den TSV Mimmenhausen, um Ex-Nationalspielr Christian Pampel. Auch wenn das Team um Kapitän Kienast sicherlich ein besonderes Augenmerk auf den Volleyball Superstars legen wird, unterschätzt in Karlsruhe niemand die Stärke des gesamten Bodensee Kaders. Am Samstag, 25. Februar kommt es nun zum Showdown in der Liga 3. Anpfiff im Otto-Hahn-Gymnasium ist um 20 Uhr. Eine frühzeitige Anreise wird empfohlen. Bereits um 16.30 Uhr steigt der Abstiegskrimi der Regionalliga wo der SSC II die TSG HD-Rohrbach empfängt.