Weinheim – In der Innenstadt kam es am Donnerstagvormittag gegen 10 Uhr zu einem medizinischen Notfall, bei dem ein Notarzt benötigt wurde. Da der Rettungshubschrauber an der Einsatzstelle keine Landemöglichkeit hatte, landete er im Feuerwehrzentrum. Von dort wurde die Wehr als Notarztzubringer tätig und brachte den Doktor mit einem Fahrzeug vor Ort.
Qualm aus der Motorhaube, der sich in den Innenraum eines fahrenden Fahrzeuges drückten, veranlassten den Autofahrer sein Fahrzeug in der Birkenauer Talstraße abzustellen. Er vermutete einen Fahrzeugbrand und alarmierte am Donnerstag kurz vor 16 Uhr die Feuerwehr Weinheim. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen technischen Defekt handelte. Die Feuerwehr musste nicht tätig werden und konnte die Einsatzstelle an die Polizei Weinheim übergeben.
Kräftig Lärm machte ein Rauchwarnmelder in der Konrad-Adenauer-Straße, so dass sich Anwohner gegen 17 Uhr Sorgen machten und die Feuerwehr Weinheim alarmierten. Die Einsatzkräfte der Abteilung Stadt rückten mit dem Löschzug an. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte die Einsatzstelle. Nachdem sich herausstellte, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, wurde der Einsatz beendet.
Ein nichtalltägliches Amtshilfegesuch der Autobahnpolizei sorgte für den nächsten Einsatz gegen 18 Uhr. Bei Sprengarbeiten an einer Baustelle auf der A659 zwischen Weinheim und Viernheim waren Gesteinsbrocken entdeckt worden, aus denen Drähte sichtbar heraushingen. Daher bestand der Verdacht, dass in dem Brocken eine nicht explodierte Sprengladung sein könnte. Spezialkräfte der Polizei analysierten und untersuchten den Fund vor Ort und planten die kontrollierte Sprengung. Die Feuerwehr leuchtet die Einsatzstelle weiträumig aus und stellt technisches Gerät zur Verfügung. Bei den Vorbereitungsarbeiten der Spezialisten konnte festgestellt werden, dass es sich um keinen Sprengstoff handelte. Daher konnte der Einsatz gegen 20:30 Uhr beendet werden und die Aufräumarbeiten beginnen.
Zur Ruhe kamen die Einsatzkräfte nach dem Einsatz nicht. Kurz nach Mitternacht rückte die Wehr in der Nacht auf Freitag in die Daimlerstraße aus. Hier wurde auslaufender Kraftstoff gemeldet, der sich aus einem Tankdeckel drückte. Die Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle, stellten den Brandschutz sicher und leuchteten großflächig aus. Parallel dazu wurde sichergestellt, dass sich der Kraftstoff nicht weiter ausbreiten und in die Kanaleinläufe fließen konnte. Der Kraftstoff wurde abgepumpt und die Fahrbahn von einer Fachfirma gereinigt. Nach zwei Stunden konnte der Einsatz beendet und die Fahrbahn von der Polizei wieder freigegeben werden.
Am Freitagmittag wurde die Abteilung Stadt dann gegen 13 Uhr an den Marktplatz gerufen. In einem Schmuckgeschäft war ein Gasgeruch wahrgenommen worden. Daher alarmierten die Mitarbeiter die Feuerwehr. Während der Erkundung der Marktplatz vorsorglich abgesperrt. Die Feuerwehr führt gemeinsam mit den Stadtwerken Weinheim mehrere Messungen durch, konnte aber kein explosives Gemisch feststellen. Parallel dazu wurden die Räumlichkeiten gelüftet. Nachdem auch vor dem Gebäude, Kanäle und Keller kontrolliert und auch ein Sanitärnotdienst die Heizanlage ergebnislos überprüft hatten, wurde der Einsatz abgeschlossen.