Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Beschlossene Sache: Frankfurt bekommt ein Kinder- und Jugendtheater
Künftig soll ein eigenständiges Kinder- und Jugendtheater das kulturelle Angebot für die jüngeren Frankfurter bereichern. Das haben die Stadtverordneten am 23. Februar beschlossen. Seinen Platz soll es im Zoogesellschaftshaus finden.
Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig: „Ich freue mich über den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung. Jetzt können wir endlich mit den Planungen für ein eigenständiges Kinder- und Jugendtheater in Frankfurt beginnen. Ich stelle mir ein Haus mit eigener künstlerischer Handschrift vor, in dem junge Menschen nicht nur Theater schauen, sondern auch in die Prozesse des Theatermachens eingebunden werden. Sie sollen dort ihre eigenen Talente erproben und ihr Selbstbewusstsein mit Hilfe des Theaters, beispielsweise in Workshops, schulen. Das Zoogesellschaftshaus ist ein vielversprechender Ort, um Kindern in unmittelbarer Nähe des Zoos ein kulturelles Angebot zu machen. Gerade für die Einwanderungsstadt Frankfurt ist das Kinder- und Jugendtheater eine richtige, nachhaltige Investition in zukünftige Generationen.“
Mit U-Bahn und S-Bahn nach Klaa Paris
Noch einmal bunt und lebendig wird es am Fastnachtsdienstag, 28. Februar, beim Umzug durch „Klaa Paris“ in Heddernheim. Am einfachsten ist die Faschingshochburg mit der U-Bahn zu erreichen. Von der U-Bahn-Station Heddernheim, die alle paar Minuten von den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U8 bedient wird, sind es nur ein paar Schritte ins närrische Getümmel. Auch von der Station „Eschersheim“ der S-Bahn-Linie S6 ist es nicht weit.
Die Buslinie 60 fährt aufgrund der geänderten Sicherheitslage zwischen 8 und ca. 22 Uhr nur zwischen Rödelheim und Nordwestzentrum.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.traffiQ.de und am RMV-Servicetelefon unter 069/24248024.
Oberbürgermeister Feldmann fordert bei Grundsteinlegung des Marienturms stärkeres Engagement privater Investoren bei der Schaffung kostengünstigen Wohnraums
Oberbürgermeister Peter Feldmann überbrachte anlässlich der Grundsteinlegung des Projekts Marienturm am 24. Februar seine Wünsche für einen guten Verlauf des Projekts. Insgesamt entstehen bei dem Bauvorhaben mehr als 55.000 Quadratmeter Bürofläche. Neben Büroflächen werden auch 15.000 Quadratmeter Wohnraum im Frankfurter Stadtgebiet geschaffen. In seiner Rede betonte Feldmann die Notwendigkeit, dass private Investoren sich stärker im Segment des kostengünstigen Wohnungsbaus engagieren. „Ich bin hier, um Sie zu ermuntern“, so der Oberbürgermeister. „Ich möchte Sie ermuntern, in Frankfurt in preisgünstigen Wohnungsbau zu investieren. In Frankfurt ist es eine gute Tradition, soziale Verantwortung zu übernehmen.“ Das Projekt Marienturm lobte der Frankfurter Oberbürgermeister als Projekt mit Strahlkraft für das Erscheinungsbild der Stadt, das den Wirtschaftsstandort stärke.
Diskussion: ‚Plastikfrei – Sind Sie dabei?‘
Kunststoffe sind allgegenwärtig: Kaum ein Produkt kommt ohne aus. Leider finden sich zunehmend viele Reste in der Umwelt: In Grünanlagen, im Meer – und in der Nahrungskette. Wie können wir Kunststoffe nutzen und dennoch unerwünschte Folgen vermeiden? Diesem Thema widmet sich die zwölfte Green-City-Bürgerveranstaltung in Medienpartnerschaft mit hr-iNFO.
Welche Auswirkungen haben Kunststoffe auf unsere Umwelt? Wo können statt Kunststoff in Produkten andere Materialien verwendet werden? Braucht es politische Vorgaben oder genügt Selbstbeschränkung? Was passiert konkret in unserer Stadt? Kann das Thema „Plastikfreies Einkaufen“ zur Weiterentwicklung eines Standortes beitragen? Was können Verbraucher tun?
Über diese Fragen können Bürger mit Stadträtin Rosemarie Heilig, Dezernentin für Frauen und Umwelt, Stadtrat Markus Frank, Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr, und einer Reihe von Experten diskutieren.
Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 2. März, um 19 Uhr im Gallus Theater und wird etwa zwei Stunden dauern. Der Eintritt ist kostenfrei, Anmeldungen sind erwünscht per Telefon 069/212-39100 oder per E-Mail an umwelttelefon@stadt-frankfurt.de.
Regionaltangente West: Öffentlichkeitsbeteiligung für den Planfeststellungsabschnitt Nord beginnt
Am 27. Februar 2017 beginnt die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung für den Planfeststellungsabschnitt Nord der Regionaltangente West (RTW). Bis zum 3. April können Bürger auf verschiedenen Wegen ihre Meinung zur Planung des von Bad Homburg und Praunheim bis zur Querung A 66 reichenden Planungsabschnitts äußern.
In einem Forum auf der Homepage können Interessierte Beiträge einstellen und ihre Meinung zu den Planungen abgeben. Die Homepage bietet Informationen zum Planfeststellungsverfahren, zur Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung sowie zum Projekt insgesamt. Der Erläuterungsbericht, der auf der Homepage heruntergeladen werden kann, liegt auch im InfoCenter Stadtentwicklung im Rathaus der Stadt Oberursel aus. Dort liegt ein Vordruck bereit, auf dem Stellungnahmen, Einwände und Anregungen notiert werden können. Das ausgefüllte Formular kann in einen im Rathaus aufgestellten Briefkasten geworfen oder per Brief, E-Mail oder Fax direkt bei der RTW eingereicht werden. Werktags ist außerdem von 10 bis 15 Uhr eine Hotline geschaltet, die Stellungnahmen der Bürger entgegennimmt.
Am Montag, 27. März, findet ab 18.30 Uhr eine Dialog- und Informationsveranstaltung in der Stadthalle Oberursel statt.
Informationen zur Planung der RTW
Die RTW Planungsgesellschaft plant die Realisierung der Regionaltangente West, eine neue tangentiale Schienenverbindung im Westen der Metropolregion Frankfurt RheinMain zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Die geplanten Linien verlaufen zum einen von Bad Homburg und zum anderen von Frankfurt Praunheim/Gewerbegebiet jeweils über Eschborn, Frankfurt-Höchst, Flughafen- Regionalbahnhof und Neu-Isenburg Bahnhof, entweder ins Stadtzentrum Neu-Isenburgs oder zum Bahnhof Dreieich-Buchschlag. Dabei sollen weitgehend vorhandene Bahnstrecken mitgenutzt werden, die wiederum mit neu zu bauenden Teilabschnitten verknüpft werden. Das Vorhaben wurde in insgesamt drei Streckenabschnitte (Nordabschnitt, Mittelabschnitt und Südabschnitt) unterteilt, für die jeweils eigenständige Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden sollen.
Im Hinblick auf die vom hessischen Gesetzgeber eingeführte Regelung für eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 25 Abs. 3 Hessisches Verwaltungsverfahrensgesetz- HVwVfG) wird die RTW Planungsgesellschaft mbH für jeden Planfeststellungsabschnitt eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung durchführen. Diese Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgt noch vor Einleitung des förmlichen Planfeststellungsverfahrens. Sie dient dazu, das Vorhaben der Öffentlichkeit so frühzeitig bekannt zu machen, dass Stellungnahmen, Einwände und Anregungen, Hinweise und Fragen aus der Bevölkerung, vom Vorhabenträger in seiner Planung vor der förmlichen Einleitung des Planfeststellungsverfahrens berücksichtigt werden können.
Die RTW gibt den Hinweis, dass es sich bei der von der RTW Planungsgesellschaft mbH durchgeführten frühen Öffentlichkeitsbeteiligung für den Planfeststellungsabschnitt Nord noch nicht um die förmliche Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen des nachfolgenden Planfeststellungsverfahrens nach § 29 PBefG i. V. m. § 73 Abs. 4 und 6 HVwVfG handelt. Dementsprechend ist die Erhebung von Einwendungen im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung nicht erforderlich, um die Einwendungen auch im nachfolgenden Planfeststellungsverfahren geltend machen zu können.
Umgekehrt ist darauf hinzuweisen, dass eine Äußerung im Zuge der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der förmlichen Öffentlichkeitsbeteiligung im Planfeststellungsverfahren form- und fristgerecht wiederholt werden muss, da sie andernfalls in diesem Verfahren unter Umständen ausgeschlossen ist.
Alle per E-Mail, Fax, Telefon sowie Internet http://www.rtw-hessen.de eingereichten Stellungnahmen, Anregungen und Einwände werden gesammelt, ausgewertet und nach Beendigung der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Planfeststellungsabschnitt Nord, in einem Ergebnisbericht veröffentlicht. Dieser wird auf der Homepage der RTW Planungsgesellschaft zur Verfügung gestellt werden.
Nähere Informationen sind über die Webseite www.rtw-hessen.de oder im Downloadbereich erhätlich.
Stadtverordnetenversammlung: Entschluss über die institutionelle Förderung für die freien Theater ist gefallen
In der Sitzung am 23. Februar hat die Stadtverordnetenversammlung die Förderung freier Theater im Rahmen der Zwei- und Vierjahresförderung beschlossen und folgt dabei den Vorschlägen des Magistrats.
Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig verdeutlicht die Tragweite: „Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ist die Förderung der Freien Theater für 2017 gesichert. Zugleich werden die Weichen für die künftige Entwicklung der Freien Theaterlandschaft gestellt. Frankfurt hat durch den dauerhaften Anstieg der Fördermittel einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht.“ Der Beschluss regelt die Mittelaufteilung von 2.481.500 Euro sowie das Vergabeverfahren der einmaligen zusätzlichen Infrastruktur-Fördermittel von rund einer Million Euro.
Mit Beginn des Jahres 2018 werden zusätzliche Mittel der künstlerischen Arbeit der freien Theater zu Gute kommen, indem die Fördersumme der Zwei- und Vierjahresförderung erneut erhöht wird. Damit alle nicht-städtischen Theater von diesen zusätzlichen Mitteln profitieren können, wird das Verfahren zur Vergabe der Zwei- und Vierjahresförderung neu aufgerollt. Sie können sich gemäß den geltenden Theaterförderrichtlinien für eine Förderung ab 1. Januar 2018 bewerben oder einen aktualisierten Antrag stellen. Ende der Antragsfrist ist der 18. April 2017. Alle Informationen zur Antragsstellung sowie aktuelle Antragsformulare werden ab dem 1. März 2017 auf dem Kulturportal unter http://www.kultur-frankfurt.de im Bereich „Bühne“ zur Verfügung gestellt werden. Die nächste Antragsstellung auf Zwei- und Vierjahresförderungen wird 2019 für eine Förderung ab dem 1. Januar 2020 möglich sein.
Die im laufenden Jahr 2017 einmalig zusätzlich bereit stehenden Mittel für besondere Maßnahmen im infrastrukturellen Bereich werden vom Kulturamt ausgeschrieben, Details zum Verfahren sowie Förderkriterien und entsprechende Antragsformulare werden ab dem 1. Mai 2017 ebenfalls auf dem Kulturportal zur Verfügung gestellt werden, das Ende der Antragsfrist ist der 18. Juni 2017.
Für Fragen der Theater stehen im Kulturamt Katharina Schröck unter Telefon 069/212-31698 und Johannes Promnitz unter Telefon 069/212-32407 sowie per E-Mail an theaterfoerderung@stadt-frankfurt.de zur Verfügung.
GPS-Schatzsuche für Schulklassen – Bildungsdezernentin Sylvia Weber stellt GrünGürtel-Bildungsprogramm 2017 vor
(kus) Geocaching im GrünGürtel stand bei den Schülern der Klasse 5b des Gymnasiums Nied am 24. Februar auf dem Stundenplan. Die Kinder nahmen als Erste in diesem Jahr bei einer der 90 Veranstaltungen im städtischen Programm „Entdecken, Forschen und Lernen 2017“ teil. Bei der Auftaktveranstaltung präsentierte Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber das GrünGürtel-Bildungsprogramm für Schulen und Kindertagesstätten.
„Der GrünGürtel ist ein einzigartiger außerschulischer Lernort. Hier wird Umweltbildung interaktiv und naturnah vermittelt. Die Kinder und Jugendlichen haben aber auch ein Gemeinschaftserlebnis und lernen, eine Aufgabe im Team anzugehen“, wirbt Sylvia Weber für das städtische Bildungsprogramm.
An den Lernorten im GrünGürtel ermöglicht das Veranstaltungsprogramm jährlich rund 8.600 Kindern und Jugendlichen vom Vorschulalter bis zur weiterführenden Schule vielfältige Erlebnisse. Seit 2003 hat es sich stetig weiterentwickelt und ist immer umfangreicher geworden. Für Lehrkräfte sowie Erzieher werden sieben Fortbildungen angeboten. Für Klassen und Kurse insbesondere an weiterführenden Schulen konnten in diesem Jahr sieben neue Angebote zu „Wildnis in der Stadt“ entwickelt werden. Neue Lernorte dieser Veranstaltungen sind der Nidda-Altarm im Nordpark Bonames sowie die Wildnis-Fläche am Fuße des Monte Scherbelino.
Wegen seines innovativen und kooperativen Ansatzes wurde das Bildungsprogramm mehrfach von der deutschen UNESCO-Kommission „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) ausgezeichnet.
Bei der heutigen Auftaktveranstaltung „Geocaching im GrünGürtel – check it out“ entdeckten die Schüler des Gymnasiums Nied zu Fuß und mit verschiedenen Nahverkehrsmitteln die Landschaft vor ihrer Haustür als Freizeit- und Erlebnisraum. Sie benutzten dazu GPS-Geräte, die einzelne Stationen ihrer Route durch Satelliten-Ortung aufzeigten. Sie fanden dabei Verstecke, die jeweils zum nächsten Ort der Suche führen. Dabei durchstreiften sie gleichermaßen Grüne Wildnis und Frankfurter Großstadtdschungel.
Am Ende der modernen Schnitzeljagd fanden die Schüler einen Schatz: GrünGürtel-Pläne für neue Entdeckungen mit Kompass, Karte und GPS und einen Kuchen mit einem GrünGürtel-Tier aus Marzipan. Die Kinder lernten, welchen Einfluss unsere Stadtmobilität auf das Klima hat und wie der Beitrag des Grüns zu einer lebenswerten Stadt aussieht. „Der größte Gewinn ist in meinen Augen der erweiterte Blick auf die Stadt, den die Kinder durch die Schatzsuche erhalten“, so Bildungsdezernentin Weber.
Das Projekt „Bildungsraum GrünGürtel“ der Dezernate für Integration und Bildung sowie für Umwelt und Frauen wird koordiniert durch das Grünflächenamt (StadtWaldHaus), das Stadtschulamt, das Umweltamt und Umweltlernen in Frankfurt. Eingebunden sind zahlreiche städtische und nicht städtische Kooperationspartner. Das GrünGürtel-Bildungsprogramm kann im Internet unter http://www.frankfurt.de/efl abgerufen oder als gedrucktes Exemplar über das Umwelttelefon 069/212-39100 angefordert werden.
Stadt Frankfurt verleiht Bürgermedaillen
„Mit dem Beschluss des Magistrats über die Träger der Bürgermedaille 2017 wird erneut gezeigt, wie vielfältig und aktiv ehrenamtliches Engagement in unserer Stadt gelebt wird“, unterstreicht Oberbürgermeister Peter Feldmann die Entscheidung des Magistrats.
Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen werden jetzt sieben Frankfurterinnen und Frankfurter mit der Bürgermedaille 2017 der Stadt ausgezeichnet: Hubert Handrow für sein Engagement unter anderem im Hessischen Turnverband und dem Sportkreis Frankfurt sowie als erster Vorsitzender des TV Eschersheim 1895, Edith Kleber als zweite Vorsitzende der Frankfurter Tafel mit den Schwerpunkten der Spendenakquise und Organisation der Ausgabe der Lebensmittel an bedürftige Menschen, Thomas Meder für seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Stiftergemeinschaft Justinuskirche sowie als Gründungsmitglied der Jazzfreunde Höchst und langjähriger Mitorganisator des Höchster Schlossfestes, Marion Pfaff-Brandt für ihre schwerpunktmäßige Seniorenarbeit in der Arbeiterwohlfahrt, Wolfgang Ahlemann für seine aktive Vereinsarbeit als 1. Vorsitzender des Geflügelzüchtervereins in Oberrad, Wilfried Volkmann für seine Tätigkeit im Verein „Eltern für Schule“ mit dem Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit im Bereich Bildung und Erziehung tätigen Stiftungen und Institutionen.
Zudem wird Karl Leo Schneeweis für sein unermüdliches Engagement in der internationalen Jugendarbeit und Jugendhilfe sowie Völkerverständigung mit der Frankfurter Bürgermedaille gewürdigt.
Mythen und Märchen – Magische Sagenwelten öffnen sich am Satourday in fünf Frankfurter Museen
Japanische Winkekatzen können mehr als nur schlafen und fressen: Sie winken das Glück herbei und halten das Böse fern. So einen Glücksbringer können kleine Museumsbesucher am 25. Februar beim Satourday im Museum Angewandte Kunst modellieren. Geknetet wird auch im Museum Judengasse. Dort formen Kinder ab acht Jahren einen Golem und erfahren, wie die Lehmriesen laut jüdischer Legende zum Leben erweckt werden. Im Archäologischen Museum Frankfurt können Familien spannenden Geschichten über archäologische Funde aus Skandinavien und den Sagen der alten nordischen Gottheiten lauschen. „Es war einmal…“ klingt langweilig? Eine auf den Kopf gestellte Version von Rotkäppchen wird im Bilderbuchkino des Struwwelpeter-Museums erzählt – vorhersehbares Ende ausgeschlossen. Märchen aus aller Welt, in denen gesponnen und gewebt wird, stehen im Weltkulturen Museum im Mittelpunkt. Die magischen Wesen aus den Geschichten können Mädchen und Jungen im Anschluss mit selbst entworfenen Stempeln auf Stoffbeutel drucken.
Regelmäßig, immer am letzten Samstag im Monat, bieten die Frankfurter Museen im Wechsel besondere Vermittlungsangebote für Kinder an. Dabei stehen die Veranstaltungen jedes Mal unter einem neuen Satourday-Motto. Familien können an diesem Tag fast alle Frankfurter Museen kostenlos besuchen. „Alle Kinder, unabhängig von Herkunft oder sozialem Status, sollten Zugang zu kultureller Bildung haben. Der Satourday bietet die Gelegenheit, dass Familien gemeinsam und spielerisch die Frankfurter Ausstellungshäuser erkunden können. Durch die vielfältigen und kindgemäßen Vermittlungsprogramme haben Kinder die Möglichkeit, unterschiedliche Sparten der bildenden Kunst kennenzulernen, eigene ästhetische Erfahrungen zu sammeln und sich selbst kreativ auszuprobieren“, unterstreicht Kulturdezernentin Ina Hartwig.
Seit dem 1. Januar ist der Eintritt in insgesamt 16 Frankfurter Kulturorte für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kostenfrei. Weitere Informationen.
Für die Angebote im Museum Angewandte Kunst, Museum Judengasse und Weltkulturen Museum ist eine Anmeldung notwendig. Der Eintritt ins Archäologische Museum, Museum Angewandte Kunst, Museum Judengasse und Weltkulturen Museum ist kostenlos. Die Kontaktdaten der Museen zur Anmeldung sowie nähere Informationen zum Satourday-Programm liegen zum Download unter www.museumsufer-frankfurt.de bereit.
Öffnungszeiten der Museen, des Zoos und des Palmengartens am Faschingsdienstag
Wer am Faschingsdienstag eine der vielen Frankfurter Kultureinrichtungen besuchen möchte, bekommt hier einen Überblick über alle Öffnungszeiten:
Archäologisches Museum, Karmelitergasse 1
10 – 18 Uhr
Bibelhaus am Museumsufer – Erlebnismuseum, Metzlerstraße 19
10 – 17 Uhr
Caricatura Museum Frankfurt (Außenstelle Historisches Museum), Weckmarkt 17
11 – 18 Uhr
Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43
11 – 18 Uhr
Deutsches Filminstitut e.V. – Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41
10 – 18 Uhr
Dommuseum Frankfurt, Domplatz 14
10 – 17 Uhr
Fotografie Forum International, Braubachstraße 30-32
11- 18 Uhr
Frankfurter Kunstverein, Markt 44 / Steinernes Haus
geschlossen
Geldmuseum der Dt. Bundesbank, Wilhelm-Epstein-Str. 14
9 – 17 Uhr
Goethehaus, Großer Hirschgraben 23
10 – 18 Uhr
Hindemith Kabinett im Kuhhirtenturm, Große Rittergasse 118
geschlossen
Historisches Museum, Fahrtor 2 (Römerberg)
10 – 17 Uhr
Ikonenmuseum, Brückenstraße 3-7
10 – 17 Uhr
Institut für Stadtgeschichte / Ausstellungen, Münzgasse 9
10 – 18 Uhr
Institut für Stadtgeschichte / Archiv und Lesesaal, Münzgasse 9
8.30 – 17 Uhr
Jüdisches Museum, Untermainkai 14 – 15
geschlossen
Kinder Museum Frankfurt (Außenstelle Historisches Museum), An der Hauptwache 15, Zwischenebene der S und U-Bahn
geschlossen
Kino im Deutschen Filminstitut e.V. – Deutsches Filminstitut, Schaumainkai 41
geöffnet
Kunsthalle Schirn, Am Römerberg 6a
10 – 19 Uhr
Liebieghaus, Schaumainkai 71
10 – 18 Uhr
Museum der Weltkulturen, Schaumainkai 29
11 – 18 Uhr
Museum für Angewandte Kunst, Schaumainkai 17
geschlossen
Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53
9 – 18 Uhr
Museum für Moderne Kunst 1, Domstraße 10
10 – 18 Uhr
Museum für Moderne Kunst 3, Domstraße 3
geschlossen
Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83
geschlossen
Museum Judengasse, Battonstraße 47
10 – 20 Uhr
Naturmuseum Senckenberg, Senckenberganlage 25
9 – 13 Uhr
Palmengarten, Siesmayerstraße 61 / Palmengartenstraße
9 – 18 Uhr
Portikus, Alte Brücke 2 / Maininsel
11 – 18 Uhr
Porzellan-Museum Frankfurt (Außenstelle Historisches Museum), Bolongarostraße 152
geschlossen
Städelsches Kunstinstitut, Schaumainkai 63
10 – 18 Uhr
Stoltze-Museum, Töngesgasse 34-36
9 – 16 Uhr
Struwwelpetermuseum, Schubertstraße 20
10 – 17 Uhr
Verkehrsmuseum Frankfurt am Main, Rheinlandstraße 133
geschlossen
Zoo Frankfurt, Bernhard-Grzimek-Allee 1
9 – 17 Uhr
Caricatura Museum Frankfurt (Außenstelle Historisches Museum), Weckmarkt 17
11 – 18 Uhr
Museum für Moderne Kunst 2, Taunustor 1
11 – 18 Uhr