Bad Kreuznach – Als am Samstag rund 65.000 Narren bei der Narrenfahrt in Bad Kreuznach bei bestem Wetter feierten, waren auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes nicht weit. Gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter Bund und den Maltesern waren 85 Einsatzkräfte entlang der Zugstrecke auf den Beinen, um die Veranstaltung sanitätsdienstlich zu betreuen.
Mit fünfzehn Einsatzteams und zwölf Rettungsfahrzeugen hatte die DRK-Einsatzleitung alle Stationen so positioniert, dass an jedem Ort der Veranstaltung schnell Hilfe geleistet werden konnte. Trotz der überwältigenden Zuschaueranzahl und der vollen Stadt, kamen die Einsatzkräfte nur knapp 40 mal zum Einsatz. Dabei konnten 20 Patienten direkt vor Ort versorgt werden. Für 17 weitere Patienten musste die Behandlung im Krankenhaus weitergehen.
„Dieses Ergebnis ist angesichts der Besuchermassen für uns sehr erfreulich. Wir sind froh, dass die Kreuznacher Narrenfahrt so friedlich verlaufen ist.“
Trotz der vergleichsweise geringen Anzahl von Hilfeleistungen in diesem Jahr, plant man beim DRK für solche Großveranstaltungen stets mit einer Personalreserve. „Für den Fall, dass es gleichzeitig mehrere Verletzte gibt, haben wir in unserem Einsatzkonzept besondere Abläufe, die dann zum Einsatz kommen.“ erläutert DRK-Sprecher Philipp Köhler.
Erstmals kam in der DRK-Einsatzleitung in diesem Jahr die Software „Mobile Lagekarte zum Einsatz“ Diese ermöglicht ein genaues Bild, welche Einsatzkräfte und Fahrzeuge an welchem Standort sind. Über vernetzte Computer und Tablets haben die Verantwortlichen so den aktuellen Überblick und können gezielt Fahrzeuge zum Notfallort schicken.