Mainz – Pünktlich um 11:11 Uhr startete heute der 115. Rosenmontagszug durch Mainz. Der Zug lief bei trockenem, teils sonnigem Wetter störungsfrei durch die Mainzer Innenstadt.
Der Rosenmontagszug stellt für die Mainzer Polizei sowohl in einsatztaktischer als auch in personeller Hinsicht jedes Jahr eine besondere Herausforderung im Rahmen der närrischen Tage dar. Auch in diesem Jahr kam die in Deutschland allgemein bestehende abstrakte Terrorgefahr hinzu, die in die Einsatzplanung mit einfließen musste.
Aus polizeilicher Sicht ist der Rosenmontagszug bis zum Nachmittag relativ ruhig verlaufen. Es kam bisher zu keinen nennenswerten Zwischenfällen an und neben der Zugstrecke.
Kleinere Rangeleien und Streitigkeiten, meist alkoholbedingt, konnten durch das schnelle Einschreiten der Polizei-Einsatzkräfte zügig unterbunden werden.
Auch in diesem Jahr war wieder die Einhaltung der Bestimmungen des Jugendschutzes ein Schwerpunktthema. In Zusammenarbeit mit dem Ordnungs- und Jugendamt wurden etwa 100 überwiegend junge Personen kontrolliert. Hierbei konnten bis zum Nachmittag 12 Liter hochprozentiger Alkohol sichergestellt werden.
Ein kurzfristig vermisstes Kind, 9 Jahre, konnte aufgefunden und den Eltern unbeschadet wieder übergeben werden. Zudem konnten zwei Kinder, die selbst ihre Eltern suchten, ebenfalls den Erziehungsberechtigten übergeben werden.
Auch das LKW-Fahrverbot für den Innenstadtbereich wurde weitestgehend eingehalten. Nur vereinzelt mussten Lkw-Fahrer an den eingerichteten Kontrollstellen durch Verkehrskräfte angehalten und wieder zurückgeschickt, bzw. auf Umleitungsstrecken hingewiesen werden.