Bruchsal – Der Geschwindigkeitsmesstrupp des Gemeindevollzugsdienstes führte im Jahr 2016 insgesamt 117 Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen an 68 Messtagen durch. Aus technischen Gründen musste das Messfahrzeug einige Monate stillgelegt werden.
Die Messstellen, die durch den Gemeindevollzugsdienst bemessen wurden, verteilen sich auf das gesamte Stadtgebiet einschließlich der Stadtteile. Bei den Messaktivitäten wird darauf geachtet, dass Messstellen, bei denen die Verstoßhäufigkeit besonders stark ausfällt, häufiger bemessen werden, als Messstellen, bei denen dies nicht der Fall ist.
Ein besonderer Schwerpunkt waren im Berichtszeitraum Unfallhäufungsstellen und Unfallschwerpunkte sowie die Umgebung von Kindergärten und Schulen.
Die Zahl der gemessenen Fahrzeuge betrug 47.250, davon mussten 2.528 Fahrzeugführer beanstandet werden. Dies entspricht einer Quote von 5,35 Prozent. Die dabei gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug innerorts 104 km/h, gemessen im Monat Oktober. Im Jahr 2017 wird der Messtrupp des Gemeindevollzugsdienstes seine Tätigkeit intensivieren. Wie in dem Einsatz des eigenen Geschwindigkeitsmessgerätes ist auch die Beteiligung eines Dienstleisters an den Messaktivitäten vorgesehen. Hintergrund für diese Aktivitäten ist die Tatsache, dass nicht angepasste Geschwindigkeit nach wie vor zu der Hauptunfallursache bei vielen Verkehrsunfällen gehört.