Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Einbrecher erbeuten Laptops und Beamer
Kaiserslautern (ots) – Mehrere Laptops und Beamer haben Unbekannte während des vergangenen Wochenendes beim Einbruch in ein Gebäude in der Pfaffenbergstraße erbeutet. Die Täter verschafften sich zwischen Samstagmittag und Sonntagmorgen Zugang zu dem Uni-Gebäude und brachen im Innern mehrere Bürotüren auf. Hier rissen sie sich die Elektronikgeräte sowie einen zweistelligen Bargeldbetrag unter den Nagel. In der gleichen Nacht öffneten Unbekannte im gleichen Gebäude zwei Getränkeautomaten gewaltsam. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Nummer 0631 369-2620 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Zu tief ins Glas geschaut
Kaiserslautern (ots) – Zu tief ins Glas geschaut hatte ein 56-jähriger Autofahrer, den die Polizei am Montagmorgen in der Jacob-Pfeiffer-Straße aus dem Verkehr gezogen hat. Eine Streife stoppte den Mercedes kurz nach 8 Uhr. Bei der anschließenden Kontrolle entstand der Verdacht, dass der Mann alkoholisiert war. Ein Test bestätigte die Vermutung mit einem Wert von 1,48 Promille. Der 56-Jährige musste mitkommen und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher.
Drei Verletzte und 20.000 Euro Schaden
Kaiserslautern (ots) – Drei Verletzte und 20.000 Schaden – das ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Montagabend auf der Bundesstraße 270 ereignet hat. Gegen 18.30 Uhr missachtete eine 24 Jahre alte aus Richtung KL-Erfenbach kommende Autofahrerin beim Einbiegen auf die B 270 die Vorfahrt einer 40-jährigen VW-Fahrerin. Bei dem anschließenden Zusammenstoß erlitt neben den beiden Fahrzeugführerinnen auch der 28-jährige Beifahrer der mutmaßlichen Unfallverursacherin leichte Verletzungen. Neben der Polizei waren der Rettungsdienst, die Feuerwehr und zwei Abschleppdienste im Einsatz.
Weiterer Diebstahl in Umkleidekabinen
Kaiserslautern (ots) – Ein weiterer Diebstahl in einer Umkleidekabine ist der Polizei am Montag gemeldet worden. Bereits am Samstag und am Sonntag hatten mehrere Sportlerinnen und Sportler nach Diebstählen während Fußballspielen Anzeigen erstattet (wir berichteten). Beim Fußballspiel der TSG Kaiserslautern gegen den FC Erlenbach suchten Diebe die Gästekabine in der Hermann-Löns-Straße auf und entwendeten aus der Jacke eines Spielers aus Erlenbach dessen Geldbörse sowie sein Handy. Die Geldbörse wurde später in einem Mülleimer gefunden – das Geld fehlte. Die Polizei empfiehlt dringend, keine Wertsachen in Umkleidekabinen zurückzulassen. Geldbeutel, Handys, Uhren oder auch Schmuckstücke sollten von einem Verantwortlichen eingesammelt und in einem Behältnis deponiert werden, das sich während des Spiels unter Aufsicht befindet.
Falsche Polizeibeamte – Polizei warnt vor Anrufen
Angebliche Polizeibeamte haben am Montag mehrere Personen im Stadtgebiet telefonisch kontaktiert und aufgefordert, größere Summen Bargeld bei ihren Banken abzuheben, damit das Geld überprüft werden kann. Im Display wurde meist die Nummer 0631 110 angezeigt. Ein angeblicher Herr Schneider oder eine Frau gaben sich bei den Anrufen als Polizisten oder Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes aus. Sie schilderten, dass die Polizei eine Bande festgenommen habe. Es sei jetzt erforderlich, Banknoten zu überprüfen. Die überwiegend älteren Menschen sollten ihr Bargeld abheben und es später an einen Abholer übergeben. In einem Fall wollte eine 82-jährige Frau aufgrund des angeblichen BKA-Anrufes 35.000 Euro abheben. Allerdings verständigte der aufmerksame Bankmitarbeiter vor der Auszahlung die Polizei.
Das Polizeipräsidium Westpfalz warnt vor Anrufen angeblicher Polizisten. Sie täuschen Ihnen vor, dass sie Polizeibeamte des Landeskriminalamtes, des Bundeskriminalamtes, einer örtlichen Polizeidienststelle oder einer Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei seien. In Ihrem Telefondisplay kann eine gefälschte Vorwahlnummer zusammen mit der 110 erscheinen. Es sind jedoch keine Polizisten am Telefon, sondern Trickbetrüger. Diese behaupten, es habe zuletzt vermehrt Einbrüche in Ihrer Umgebung gegeben oder man habe Einbrecher festgenommen und bei diesen eine Liste mit Ihren Daten gefunden. Zudem fragen die Betrüger, ob Sie Schmuck oder Bargeld Zuhause verwahren. Sie versuchen dabei geschickt Angst und Schrecken zu erzeugen. Der falsche Polizist bietet Ihnen weiter an, die Wertgegenstände sicher bei der Polizei zu verwahren. Dafür würde ein Kollege vorbeikommen um die Wertgegenstände bei Ihnen abzuholen.
So schützen Sie sich vor dem Anrufer: – Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder drängen! – Geben Sie keine persönlichen Daten heraus! – Beenden Sie das Gespräch – legen Sie auf! – Notieren Sie – wenn möglich – Uhrzeit des Anrufes, den Namen des angeblichen Polizisten und sofern angezeigt die Telefonnummer! – Rufen Sie anschließend die örtliche Polizeidienststelle an, im Notfall die 110, und erstatten Sie Anzeige!
Merken Sie sich: – Ein Polizeibeamter wird Sie nie über die Notrufnummer 110 Zuhause anrufen. – Die Polizei wird sich niemals am Telefon nach Wertgegenständen, Geld oder Aufbewahrungsorten erkundigen. – Geben Sie die polizeilichen Hinweise weiter an Familienangehörige, Nachbarn und Freunde. Bitten Sie diese auch im Einzelfall um Unterstützung.