Heidelsheim(tcz). Abteilungskommandant Andreas Kroll begrüßte die Gäste zur 152. Abteilungsversammlung im Heidelsheimer Feuerwehrhaus. Sein besonderer Gruß ging an Frau Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und die Ortsvorsteherin Inge Schmidt.
Von Seiten der Feuerwehr begrüßte er den stellvertretenden Feuerwehrkommandant Thomas Zöller, Ehrenkommandant Uwe Freidinger, den stellvertretenden Leiter der Landesfeuerwehrschule und Mitglied der Heidelsheimer Feuerwehr Thomas Neu und den Abteilungskommandanten Martin Schleicher der Abteilung Bruchsal. Weiter begrüßte er die Einsatz- und Altersabteilung, die Jugendfeuerwehr und die Mitglieder des Fanfarenzuges. In seinem Rückblick auf das Jahr 2016 konnte er in der Heidelsheimer Feuerwehr auf 112 Mitglieder blicken. 59 in der Einsatzabteilung, 30 in der Jugendfeuerwehr und 23 in der Altersabteilung. Mit insgesamt 58 Einsätzen war das vergangene Jahr ein normales Jahr.
Hiervon halfen die Heidelsheimer 11-mal in anderen Abteilungen bei größeren Schadenslagen aus. Erwähnenswert in seinem Resümee waren zwei schwere Verkehrsunfälle bei denen 4 Personen gerettet werden konnten und ein Küchenbrand direkt neben dem Feuerwehrhaus. Die Zusammenarbeit bei Übungen und Einsätzen mit der Nachbarwehr Helmsheim funktioniert sehr gut. Bei regelmäßigen Übungen wird der Wissensstand auf beiden Seiten auf den neuesten Stand gebracht.
Erfreulich ist auch, dass einige Mitglieder sich in der überörtlichen Umwelt- und Strahlenschutzgruppe Bruchsal und der Führungsgruppe Bruchsal einbringen. Bei den sonstigen Aktivitäten hatte Kroll über das alljährliche PULL Konzert, das Indiakaturnier der Jugendfeuerwehr Landkreis Karlsruhe, ein Sommerfest und einen Feuerwehrausflug nach Berlin zu berichten. Zum Schluss seines Berichtes dankte er der Stadt Bruchsal und der Feuerwehr Bruchsal für die tatkräftige Unterstützung. Seinen beiden Stellvertretern, dem Abteilungsausschuss und der Einsatzmannschaft dankte er für die reibungslose und harmonische Zusammenarbeit. Im Anschluss an weitere Berichte stand die Wahl des Abteilungskommandanten und dessen erster Stellvertreter auf dem Programm. Als Abteilungskommandant wurde Andreas Kroll in seinem Amt bestätigt und als erster Stellvertretender Abteilungskommandant folgt Peter Kaserer auf den ausscheidenden Hans-Max Zutavern. Für den Abteilungsausschuss wurde Patrick Gaß als Nachrücker von der Einsatzmannschaft gewählt.
Die Oberbürgermeisterin lobte in ihrer Ansprache die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und der Feuerwehr. Ihr Dank ging besonders an die Amtsträger für die zur Verfügung Stellung ihrer Person zur Wahl. In der heutigen doch kurzlebigen Zeit gilt ihr Dankeschön besonders an die Einsatzabteilung, die beständig Hilfe leistet, wenn es nötig ist. Es ist nicht selbstverständlich das ganze Jahr über im „Stand-by“ für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatzfall da zu sein. Zum Ende ihrer Ansprache konnte die Oberbürgermeisterin noch zwei Ehrungen vornehmen.
So wurden Michael Feil und Bernd Mähringer für 15 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Bruchsal geehrt. Der stellvertretende Kommandant Thomas Zöller überbrachte die Grüße der Stadt Bruchsal. Er dankte für die geleistete Arbeit und die Einbringung in die Umwelt- und Strahlenschutzgruppe und die Führungsgruppe. Heidelsheim ist eine gut ausgebildete und ausgestattete Feuerwehr was sie immer wieder bei Einsätzen beweisen. Thomas Zöller konnte noch ein paar Beförderung zum Ende seiner Grußworte tätigen. Kevin Steinbach wurde zum Feuerwehrmann, Manfred Steibli zum Hauptfeuerwehrmann, Manuel Schmidt zum Löschmeister sowie Sascha Carius und Jürgen Köstens zum Oberlöschmeister befördert. Kurz vor Ende der Abteilungsversammlung ergriff der scheidende stellvertretende Abteilungskommandant Hans-Max Zutavern das Wort. In einer sehr bewegenden und ansprechenden Rede spiegelte er seine letzten 18 Jahre als stellvertretender Abteilungskommandant der Heidelsheimer Feuerwehr wieder.
Die Heidelsheimer Feuerwehr steht wegen ihrer Ausprägung in vielen Facetten auch für kulturelles Leben. Kultur und Tradition die auch gelebt wird. Mit dem treffenden Zitat von Gustav Mahler „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers“ beendete er seine Rede.