Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Laserscannbefliegung in Wiesbaden

Das Tiefbau- und Vermessungsamt informiert, dass in den nächsten Nächten beziehungsweise in der nächsten Schönwetterphase eine Laserscannerbefliegung geplant ist. Beim luftgestützten Laserscanning wird mittels eines Laserstrahls die Erde vom Flugzeug aus abgetastet.

Aufgrund der Nähe zum Flughafen Frankfurt kann die Befliegung zum Laserscanning nur nachts, in der verkehrsflugarmen Periode, in Abstimmung mit der Deutschen Flugsicherung, zwischen 23 bis 5 Uhr, mittels zweimotorigem Fluggerät durchgeführt werden. Die Flughöhe über Grund wird circa 550 Meter betragen.

Trotz des Nachtflugverbots am Flughafen Frankfurt dürfen technische Überprüfungsflüge, wie zum Beispiel Vermessungsflüge, auch während der Nacht stattfinden. Tagsüber würden diese Flüge zu einer großen Beeinträchtigung des regulären Flugverkehrs führen.

Aus den Messdaten der Befliegung wird dann ein digitales Oberflächen- und Geländemodelle des Stadtgebietes erstellt.

Im Zeitraum der Befliegung kann es zu leichtem Fluglärm über dem Stadtgebiet kommen, dafür bittet das Tiefbau- und Vermessungsamt bei der Wiesbadener Bevölkerung um Verständnis.


Magistrat sichert Entwicklung des St. Josef-Hospitals am jetzigen Standort

Am Dienstag, 7. März, hat Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke dem Magistrat eine Sitzungsvorlage zur Änderung des Bebauungsplans „St. Josef-Hospital“ vorgelegt. Der Ortsbeirat wird die Sitzungsvorlage am 16. März beraten. Die finale Beschlussfassung soll in der Stadtverordnetenversammlung am 30. März erfolgen.

Mit der Änderung des Planungsrechtes soll sichergestellt werden, dass das St. Josefs-Hospital seinem medizinischem Auftrag als Akutkrankenhaus auch in Zukunft nachkommen kann. Gleichzeitig führen neue städtebauliche und architektonische Qualitäten zu einer Aufwertung des Umfeldes und der Aufenthaltsqualität für Patienten und Anwohner. Die Verlegung eines Großteils der heute oberirdischen Stellplätze in Tiefgaragen trägt ebenfalls zu einer Aufwertung der Situation bei, ohne das Parkraumangebot im Plangebiet zu verringern.

Das St. Josefs-Hospital ist ein Akutkrankenhaus mit 535 Pflege- und Funktionsbetten und 12 medizinischen Fachabteilungen in zentraler Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden. Die „St. Josefs-Hospital Wiesbaden Stiftung“ als Träger und alleiniger Anteilseigner plant die Erneuerung und Generalsanierung der baulichen Anlagen, um die Einrichtung im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit an die zunehmende Spezialisierung im Krankenhausbereich anzupassen. Die Nutzungsdauer bei einzelnen Gebäudeteilen von teilweise rund 50 Jahren sowie ein in wesentlichen Teilen veralteter technischer und logistischprozessualer Gebäudebestand erfordern eine weitreichende Generalsanierung und Neuordnung der Gebäudestrukturen. So kann in Zukunft die Betriebsfähigkeit unter Beachtung der medizinischen Entwicklung des St. Josefs-Hospitals gewährleistet werden.


OB-Bürgersprechstunde im Rathaus

Oberbürgermeister Sven Gerich führt seine Bürgersprechstunde am Freitag, 10. März, im Rathaus, Schloßplatz 6, fort. Der Rathauschef steht den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern ab 15 Uhr in Zimmer 004 im Erdgeschoss für Fragen, Anregungen und Anliegen zur Verfügung.

„Mir ist es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger direkt mit mir austauschen und mir ihre Sorgen und Wünsche unmittelbar vortragen können. Die Bürgersprechstunde gibt mir die Chance, ein Gespür für ortsteilspezifische Themen zu bekommen“, so der Oberbürgermeister.

Da die Sprechstunde im Rathaus erfahrungsgemäß sehr gut besucht ist, können sich Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Oberbürgermeister sprechen möchten, am Freitag, 10. März, ab 14.45 Uhr im Bürgerreferat des Rathauses anmelden. Sie erhalten dort eine Nummer, die im Laufe des Nachmittags aufgerufen wird. Da innerhalb einer begrenzten Zeit auch nur eine gewisse Anzahl an konstruktiven Gesprächen möglich ist, sind sie auf maximal 15 beschränkt. „Wir möchten niemanden zwei Stunden warten lassen und dann unverrichteter Dinge wieder nach Hause schicken müssen, weil die Bürgersprechstunde um ist und ich dringende Anschlusstermine habe“, so der Oberbürgermeister. „Durch die Nummernvergabe können die Anwesenden besser planen.“

Darüber hinaus findet die Bürgersprechstunde auch regelmäßig, alle zwei Monate, in einem der Wiesbadener Vororte statt. „Auch in den Stadtteilen sind die Bürgerinnen und Bürger, die in der Innenstadt wohnen, aber bei der Sprechstunde im Rathaus wegen zu großen Andrangs keinen Termin mehr bekommen haben, selbstverständlich willkommen“, so der Oberbürgermeister. Wer ein Anliegen hat, das nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten kann, wendet sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerreferats: telefonisch unter der Nummer (0611) 313301, per E-Mail an buergerreferat@wiesbaden.de oder persönlich im Rathaus, am besten nach telefonischer Terminvereinbarung.


Seniorentanztee im Hilde-Müller-Haus

Der nächste Seniorentanztee im Saal des Hilde-Müller-Hauses, Wallufer Platz 2, findet am Donnerstag, 16. März, ab 15 Uhr statt. Die Abteilung Altenarbeit des Amtes für Soziale Arbeit lädt dazu wieder alle tanzfreudigen älteren Damen und Herren ein. Es können neue Tänze erlernt, aber auch Grundschritte aufgefrischt werden.


Filme im Schloß: „Elle“ – Frankreichs Film des Jahres

„Filme im Schloß“ zeigt am Freitag, 17. März, um 18 und um 20.30 Uhr in der FBW – Deutsche Film- und Medienbewertung, Schloß Biebrich, Paul Verhoevens Verfilmung des Romans „Oh…“ von Philippe Djian mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle. „Elle“ läuft in der französischen Originalfassung mit Untertiteln.

Der von der internationalen Kritik als „mitreißendster psychologischer Thriller seit Jahren“ (Sight & Sound, London) gefeierte Film zeigt eine Frau (Huppert), die nach einer Vergewaltigung ihre Opferrolle nicht annimmt und ihrerseits ihre Sexualität als Waffe einsetzt. Der vielfach preisgekrönte Film erhielt unter anderem den französischen César-Preis für den besten französischen Film 2016 und die beste Darstellerin (Huppert) sowie zwei Golden-Globe-Preise.

Karten zum Preis von fünf Euro sind an der Abendkasse im Schloß und im Vorverkauf werktags ab 12 Uhr in der Gaststätte „Ludwig”, Wagemannstraße 33-35, erhältlich. Vorbestellungen sind unter www.filme-im-schloss.de sowie unter Telefon (0611) 840766 oder 313641 möglich.