Mainz – Ein 56-jähriger Mieter einer Wohnung in der Turmstraße in Mainz-Mombach ist heute bei einem Feuer in seiner Küche verletzt worden. Ursache hierfür war vermutlich unsachgemäßer Umgang mit brennendem Fett.
Um 12.13 Uhr ging über die Polizei Mainz der Notruf bei der Feuerwehrleitstelle ein. Sofort wurden der Löschzug der Feuerwache 2 und ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Einsatzstelle alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte saß ein offenbar brandverletzter Bewohner auf der Haustreppe, aus einem offenen Fenster in der Erdgeschosswohnung drang Rauch.
Da der Rettungsdienst noch nicht vor Ort war, wurde der Mann sofort von der Feuerwehr betreut und erstversorgt, parallel dazu wurde die Brandbekämpfung aufgenommen. Mit zwei Kleinlöschgeräten konnte das Feuer in der Küche schnell gelöscht werden. Anschließend wurde die Wohnung mit einem Hochdrucklüfter belüftet und somit rauchfrei gemacht.
In der Küche hatte ein Topf mit heißem Fett gebrannt, ein Mikrowellenherd und der Kühlschrank wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Brandrauch hatte sich in der ganzen Wohnung ausgebreitet.
Vermutlich hatte der Bewohner versucht, erhitztes Fett in einem Topf mit Wasser zu löschen und sich hierbei die Verletzungen zugezogen.
Neben der Feuerwehr mit vier Fahrzeugen waren noch die Polizei mit zwei Fahrzeugen und der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Der Sachschaden liegt etwa bei etwa 10.000 Euro.
Die Feuerwehr warnt eindringlich davor, brennendes Fett mit Wasser zu löschen. Es kommt dabei zu einer Fettexplosion und das kann lebensgefährlich sein! Decken Sie den Topf zu (Deckel, Löschdecke) und bringen sie ihn ins Freie!