Frankfurt am Main – Am 20.01.2016 fand im Frankfurter Gutleutviertel im Saalbau eine Veranstaltung der 'Alternative für Deutschland' (AfD) Frankfurt statt.
Da sich die Antifa in den Sozialen Medien zu einer Gegendemo verabredete und möglicherweise mit Ausschreitungen (wie im übrigen Bundesgebiet) zu rechnen ist, riegelte die Frankfurter Polizei die Straßen rings um den Saalbau ab und ließ nur Anwohner und Besucher der Wahlveranstaltung sowie Demonstranten durch. Die Linken sammelten sich ab 17 Uhr gegenüber und beschallten die AfD mit Musik und Megafondurchsagen. Auch die Polizei wurde mit wirren Durchsagen bedacht.
Gegen ca. 18 Uhr setzen sich etwa 30 Demonstranten vor den Zugang zum Saalbau und versuchten Teilnehmern der Wahlveranstaltung den Eintritt zu verwehren. Die Polizei forderte per Lautsprecherdurchsagen die Sitzblockade auf, dies zu beenden. Durch einen Ordner der Antifa wurde die Sitzblockade dann beendet.
Die Zurufe der Demoteilnehmer wurden zeitweise aggressiver, Rufe wie „Scheiß Nazis, zeigt euch ihr feigen Schweine“ oder ähnliches wurden skandiert.
Gegen 19.20 Uhr eskalierte die Situation plötzlich. Es wurde ein Absperrgitter niedergerissen, Gegenstände und Eier wurden gegen die Polizei geworfen und Böller wurden gezündet. Die Polizei hatte die Situation aber schnell wieder im Griff.
Um 21:35 Uhr hatten die letzten Teilnehmer den Platz verlassen. "Ruhe ist eingekehrt", so die Polizei. Einsatzende war kurz vor 22 Uhr.