Karlsruhe – Am Samstagabend können die KIT SC GEQUOS im Kampf um Platz zwei den wohl entscheidenden Schritt machen. Vor eigenem Publikum empfangen sie den direkten Verfolger Lützel Baskets Koblenz. Mit einem Sieg könnten die Karlsruher ihren Vorsprung zwei Spieltage vor Saisonende auf zwei Siege ausbauen. Durch eine Niederlage würden sie allerdings den direkten Vergleich verlieren und in der Tabelle hinter Koblenz zurückfallen. „Das ist eines dieser Spiele, für das du keine Extramotivation brauchst“, sagt entsprechend GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris.
Die ambitionierten Lützel Baskets sind ähnlich wie die Karlsruher zu Beginn der Saison nur schwer in Fahrt gekommen und haben sich bereits in den ersten Spielen einen Rückstand auf Tabellenführer Schwenningen eingefangen. Die Reaktion auf den Stotterstart: personelle Veränderungen im Kader, der sich im Vergleich zur knappen 71:75-Hinespielniederlage der GEQUOS völlig verändert hat. Mit Topscorer Zeljko Novak, Centerhüne Martins Abele, Routinier Dominique Tholey und Paulius Semaska verpflichteten die Baskets gleich vier potentielle Starter nach. Der Saisonverlauf – er blieb aus ihrer Sicht dennoch auch in der Rückrunde durchwachsen. Überraschende Niederlagen zuhause gegen Lich oder in Tübingen stehen genauso auf dem Papier wie ein 79:61-Heimerfolg gegen den feststehenden Meister Schwenningen.
„Das war schon in Koblenz eine sehr enge und hart umkämpfte Partie. Darauf müssen wir uns auch am Samstag einstellen. Es kommt auf die kleinen Dinge an, da ist jeder Ballbesitz wichtig“, sagt Harris. Er glaubt, dass das Spitzenspiel zu großen Teilen im Kopf entschieden wird: „Es wird auf beiden Seiten ‚make or break‘-Momente geben. Da müssen wir da sein und sie für uns nutzen.“
An der spielerischen Ausrichtung seiner zuletzt in starker Form auftretenden Mannschaft will Harris nichts ändern. „Die Schlüssel bleiben immer die gleichen, egal wer der Gegner ist: Passen wir auf den Ball auf, sichern wir die Defensivrebounds und spielen wir mit viel Disziplin und Intensität können wir jeden schlagen“, sagt Harris.
Der Showdown um Platz zwei steigt am Samstag um 19.30 Uhr am Sportinstitut des KIT (Engler-Bunte-Ring), Hallenöffnung ist eine Stunde früher.