Mainz – Zum 16. Mal in Folge seit 2002 verleiht der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) bei den in den kommenden Tagen anstehenden akademischen Feiern der rheinland-pfälzischen Gymnasien den Abiturpreis Sport – in diesem Jahr an 79 Abiturientinnen und Abiturienten. Der Preis wird zu Ehren Pierre de Coubertins, Begründer der modernen Olympischen Spiele, vergeben. Pierre de Coubertin (1863 bis 1937) hat der olympischen Bewegung entscheidende Impulse gegeben, aber auch als Pädagoge das Fair Play und das Wirken für die Allgemeinheit als oberste Ziele menschlichen Wirkens geprägt.
Die Auszeichnung erhalten die Abiturientinnen und Abiturienten, die außer sehr guten sportlichen Leistungen auch Fairness und Engagement außerhalb des Sports, zum Beispiel in sozialen Bereichen, bei internationalen Begegnungen, im Schulorchester oder als Schülersprecher, gezeigt haben. So wird der ganzheitliche Erziehungsanspruch der Schule und des Sports hervorgehoben. Mit diesem Preis will der Landessportbund dem Schulsport der Studienstufe wesentliche Impulse geben und die Bedeutung des Fachs Sport für die Ausbildung einer ganzheitlichen Persönlichkeit unterstreichen.
Als erstes deutsches Bundesland verleiht Rheinland-Pfalz seit 2002 diesen Preis, der vom Präsident des Internationalen Coubertin- Komitees, Prof. Dr. Norbert Müller initiiert wurde und in Abstimmung mit dem Landessportbund und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur vergeben wird.
Die Preisträger/innen erhalten neben einer Medaille, geschaffen vom Mainzer Künstler Heinz Oswald, eine Urkunde sowie das Lebensbild Coubertins. Die Ehrungen finden im Rahmen der jeweiligen Abiturfeiern in den Schulen statt.