Karlsruhe – Auf Großbaustellen gilt bekanntlich „Betreten verboten!“ Gänzlich anders verhielt es sich jedoch kürzlich in einem Teil der Karlsruher Tunnelröhre. Dort herrschte für ein Wochenende der kreative Ausnahmezustand – jedoch mit ausdrücklicher Genehmigung von offizieller Seite.
Von einem Kamerateam wurden unter anderem waghalsige BMX-Sprüngen über Baufahrzeuge, spektakulären Klettereinlagen an der Tunneldecke sowie wilden Breakdance-Darbietungen am Boden aufgezeichnet und zu einem spannenden Image-Film verarbeitet.
Hintergrund des ungewöhnlichen Dreh-Wochenendes: Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) hat ein neues Projekt unter dem Motto „Transmotion“ auf den Weg gebracht. Mit dieser neuen Kommunikationskampagne werden gezielt jugendliche ÖPNV-Nutzer angesprochen. Hierfür arbeitet der KVV eng mit den jungen Bewegungskünstlern der Formation „Fusion of Arts“ zusammen.
„In den Bussen und Bahnen werden im KVV-Gebiet täglich Tausende von Fahrgästen bewegt“, sagt KVV-Prokurist Benjamin Bock. „Somit ist es aus unserer Sicht genau der richtige Ansatz, das ÖPNV-Angebot zusammen mit anderen Bewegungskünstlern gezielt zu bewerben“, so Bock.
Bei „Transmotion“ handelt es sich um ein Performanceprojekt, das sich nicht in einem einmaligen Videodreh erschöpft. Vielmehr will der KVV in den kommenden Monaten im Rahmen von „Transmotion“ mit weiteren kreativen Aktionen an ungewöhnlichen Orten auf sich aufmerksam machen.
Was genau die Jugendlichen beim Videodreh zum Auftakt im Tunnel entwickelt und umgesetzt haben, kann man ab sofort auf www.transmotion.de im Internet entdecken.