Landau – Ein deutliches Zeichen gegen Rassismus! Gemeinsam mit den Mitgliedern des Beirats für Migration und Integration und Schülerinnen und Schülern der AG „Schule ohne Rassismus“ des Max-Slevogt-Gymnasiums haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron anlässlich der „Wochen gegen Rassismus“ ein Banner am Balkon des Rathauses angebracht. Anschließend eröffnete OB Hirsch die Wanderausstellung „Tatort Rheinland-Pfalz“, die noch bis zum 26. März 2017 in der Stadtbibliothek zu sehen ist.
„Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Intoleranz begegnen uns tagtäglich in unserer Gesellschaft – in Europa, Deutschland, Rheinland-Pfalz und auch in Landau“, so der Stadtchef. Die Ausstellung der Heinrich-Böll-Stiftung beschäftige sich mit versteckten Botschaften, mit der Verwandtschaft des Rechtspopulismus zum Rechtsextremismus und appelliere an die Betrachterinnen und Betrachter, vorsichtig zu sein – sowohl im Großen als auch im Kleinen. „Es ist wichtig, sich eindeutig und öffentlich für Toleranz und Mitmenschlichkeit einzusetzen und die Menschen für die Handlungsweisen und Argumentationsmuster rechter und rechtspopulistischer Gruppen zu sensibilisieren“, betont der OB.
Sein besonderer Dank gelte dem Beirat für Migration und Integration, den Schülerinnen und Schülern der AG „Schule ohne Rassismus“ des Max-Slevogt-Gymnasiums, dem Team der Stadtbibliothek um Amelie Goller und dem Jugendwerk St. Josef, das für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher der Ausstellungseröffnung sorgte.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus finden in Landau noch zwei weitere Veranstaltungen statt: Am 16. März führen die Arbeitsgemeinschaften „Darstellendes Spiel“ und „Menschenrechte“ der IGS im Theatersaal der Schule die Spielszene „Rassismus am Frühstückstisch“ auf. Beginn ist um 17 Uhr. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion über das Phänomen „Alltagsrassismus“. Am 18. März ab 10 Uhr lädt das Haus am Westbahnhof wieder zur „Interkulturellen Musikwerkstatt“.