Bruchsal – Bereits zum zweiten Mal tagte der „Erweiterte Führungskreis der Streitkräftebasis“ der Bundeswehr in der Garnisonsstadt Bruchsal.
Die Streitkräftebasis bildet seit Oktober 2000 eine einheitliche Dienstleistungseinrichtung aller Sparten der Bundeswehr und bündelt gemeinsame Aufgaben der Teilstreitkräfte aus Heer, Luftwaffe und Marine. Die Aufgaben der Streitkräftebasis sind u.a. die logistische Unterstützung und Versorgung im In- und Ausland sowie die Führungsunterstützung der Kräfte der Bundeswehr. Zur gemeinsamen Tagung in Bruchsal waren zahlreiche hochrangige Führungskräfte der Bundeswehr aus dem In- und Ausland unter der Leitung des Inspekteurs der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis angereist, um sich mit aktuellen Fragen und der zukünftigen Ausrichtung der Streitkräftebasis zu beschäftigen. Das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr in der General-Dr. Speidel-Kaserne auf dem Eichelberg ist Teil der Streitkräftebasis. Das Kommando, unter der Führung von Oberst Henry Neumann, war auch verantwortlich für die Planung der Veranstaltung in enger Abstimmung mit den örtlichen Dienststellen und der Stadt Bruchsal.
Zu Beginn der Tagung empfing Oberbürgermeisterin Petzold-Schick die Tagungsteilnehmer im Sitzungssaal des Rathauses. Das Stadtoberhaupt zeigte sich erfreut darüber, dass die Tagung des „Erweiterten Führungskreises“ in der Großen Kreisstadt Bruchsal stattfindet. Das Bekenntnis der Bundeswehr zu Bruchsal wird hierdurch besonders bekräftigt und verdeutlicht einmal mehr die Bedeutung der Stadt Bruchsal als Sicherheitsstadt mit den weiteren Bausteinen Landesfeuerwehrschule und Polizeipräsidium Einsatz. Die Oberbürgermeisterin wies darauf hin, dass die Bundeswehr in der General-Dr.Speidel-Kaserne aktuell rd. 73 Millionen Euro investiere und damit den Garnisonsstandort Bruchsal auch baulich festige. Bruchsal ist seit nunmehr 250 Jahren Garnisonsstadt und wird dies auch weiterhin bleiben. Generalleutnant Martin Schelleis bedankte sich für den freundlichen Empfang bei der Stadt Bruchsal und das gute Miteinander zwischen Stadt und Bundeswehr und überreichte dem Stadtoberhaupt ein Erinnerungspräsent an die Tagung.